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Live-Bericht vom Release der „Gateway to Death“ von SPECTRAL im Nachtcafe zu Gerolstein (SPECTRAL, A-RISE, THRENODIA)

in Live 31.03.2012 15:31
von G.H.S. • Ausbilder | 2.424 Beiträge | 3648 Punkte

Live-Bericht vom Release der „Gateway to Death“ von SPECTRAL im Nachtcafe zu Gerolstein

In der Rubrik Live/Vorbericht findet ihr den Vorbericht zum Alben-Release von SPECTRAL: "Gateway to Death" mit SPECTRAL, A-RISE, THRENODIA

Um 21:20 Uhr war es dann endlich soweit und die erste Band erschien auf der Bühne. THRENODIA nennt sich dieses Black Metal Outfit, mit dessen Sänger ich kurz vor dem Nachtcafe gesprochen hatte.
Was die Band dort ablieferte gefiel mir recht gut: es klang aggressiv, was man vom Black Metal auch erwarten darf, allerdings nicht überproduziert. Das Erscheinungsbild der fünf auf der Bühne agierenden Musikern stimmte auch, Nieten & Corpsepaint 
So wie THRENODIA aufspielten gefällt mir Black Metal, zwar reicht es nicht an die Größen der 2. Welle heran. EMPEROR, ABIGOR, IMMORTAL oder MARDUK waren und sind natürlich eine andere Liga, aber die Band auf der Bühne wusste zu gefallen.
Die Vocals hätten bei der Live-Performance etwas besser abgemischt sein können, wenn dies nicht als Stil-Mittel so klingen sollte. Mir hätten die Vocals mehr zugesagt, wenn sie sowohl lauter, als auch böser geklungen hätten.
Während das Keyboard einen unheimlichen Sound-Teppich webte, klang die Stimme von ‚Styr‘ genau passend. Leider sind waren dies nur wenige Passagen. Auch einer der Gitarristen, welcher die 2. (unheimliche, tief und hallende) Stimme zusteuerte klang sehr verwaschen.
Von der Idee her klasse, leider war der Klang nicht so prickelnd!!
Nach lediglich 4 (!!) Liedern war THRENODIA bereits wieder von der Bühne.
Um 21:50 Uhr sah ich bedauernd auf die Uhr. Von dieser Black Metal Band hätte ich gerne mehr gesehen und gehört.

Für THRENODIA waren auf der Bühne:
Styr - Vocals
[iHatur [/i]- Guitar
Tartaros - Guitar
Scrios - Bass, Clean Vocals
Pyrphoros - Drums
Harmur - Keys



Während der folgenden Band-Pause sprach ich im Hof vor dem Bachtcafe noch mit ‚Styr‘ und zwei Männern, die mir von ihrem Festival in der 3. Woche des März.



Um 22:25 Uhr ging es dann weiter.
Die Band A-RISE unter der ich mir gar Nichts vorstellen konnte enterte die Bühne. Einige Worte hatte ich mit ihrem Gitarristen gewechselt. Als er bemerkte, dass ich die Musik von THRENODIA ansprechend fand, meinte er fröhlich lachend, dass ich auf A-RISE nicht so positiv reagieren würde.
Was würde mich erwarten?!!
Natürlich war die Musik, welche das Publikum hier erwartete eine ganz andere. Die Gitarren begannen schnell und der Sänger growlte oder zischte auch in einer höheren Stimmlage. Eindeutig: Black Metal wurde hier nicht dargeboten.Klingt seltsam, aber für Black Metal war die Musik zwar zu schnell, aber ebensowenig aggressiv genug.
So genau, kann ich die Band A-RISE keinem Genre zuordnen, mit Core kenne ich mich rein gar nicht aus, vermutete aber gewisse Elemente (in den Vocals) herauszuhören. Vermutlich würde ich die Musik unter Speed-; oder Thrash Metal zu-ordnen??
Für mich ist es in der Tat keine Musik, die ich persönlich mag, woher der A-RISE Musiker dies wohl wußte?
Ich habe eine Band namens A-RISE heuer bei MySpace gefunden und die Band agiert im Harcore & Death Metal.
Diese Band schied die anwesenden Fans.
Nach den ersten beiden Liedern wurde applaudiert, die Band wurde gefeiert. Weiter hinten wo ich stand, sah es anders aus. Natürlich waren auch hier Fans die ihren Kopf kreisen ließen, aber ich bemerkte auch Anwesende, die der Musik weniger bis gar Nichts abgewinnen konnten. Einige verließen die Halle des Konzertes.
Um 22 Uhr hatte auch das Nachtcafe aufgemacht. Diese Kneipe war auf der selben Etage wie das Konzert und wenn man sich bei der Live-Musik kein Getränk kaufen wollte, dann konnte man hier gut sitzen. Hier hielt sich auch der ältere Bruder von ‚Zerberus‘ (SPECTRALs erstem Sänger) auf.
22:50 Uhr
Nachdem ich ein Bier im Nachtcafe getrunken hatte, machte ich mich wieder auf zum Konzert und wie ich bemerkte, hätte ich keine bessere Zeit dafür erahnen können!!
Es waren nun mehr Leute anwesend, als bevor ich mir eine musikalische Pause gönnte.
Der Sänger hatte aber wohl bemerkt, dass nicht Alle die Musik von A-RISE top fanden und mit markiger Stimme forderte er die Leute auf, sich zu scheiden und Wer keinen Spaß an seiner Band hätte, solle gehen.
Unter großem Gejohle wurde seine Ansprache angenemmon.
Ich stand beim Eingang und hatte so die „beste“ Position, so konnte ich die Live-Action auf der Bühne mitverfolgen und bekam ebenso mit wie die Fans vor der Bühne, auf der Coach, bei Misch-Pult und an der Theke feierten.
Klar nach diesem Kommentar verließen Langhaarige den Raum, aber es war ein gutes Konzert der Band.
Die Anwesenden ließen sich nicht stören. Wer A-RISE jede Menge Spaß!!
Um 23:16 Uhr verstummten die Boxen.

Während SPECTRAL ihre Anlage aufbauten, unterhielt ich mich wieder mit dem Musiker von A-RISE. Ein symphatischer Kerl der lachend zur Kenntnis nahm, das ich die Musik seiner Band zwar gut gemacht fand, selbst wie er ja vermutet hatte, Wenig damit anfangen konnte.

23:45 Uhr Begann SPECTRAL.
An diesem Tag wurde das neue Album der Band „Gateway to Death“ voorgestellt. Da ich in dieser Woche den Download der Songs erhalten hatte, war ich sehr darauf gespannt, wie sich die Songs live anhören würden. Obschon ‚Vidar‘ mittlerweile seit 4 Jahren die Vocals der Band innehat, habe ich ihn erst zweimal live mit der Band gesehen.
Ich wuchs in den 90ern mit Black Metal auf und wenn er gut gemacht ist, mag ich diesen Sound auch Heute noch. SPECTRAL spielen Viking Metal und diese sechs Musiker machen einen verdammt guten Job!!
Schnelle Gitarren, die manch einen Song dieser Band prägen locken wirklich den letzten anwesenden Metal-Fan vor die Bühne. Während bei A-RISE noch Einige die Flure säumten, waren bei SPECTRAL restlos Alle vor der Bühne und feierten die Band !!
Man kann SPECTRAL gut und gerne als die Hausband des Nachtcafe bezeichnen. Der Ort ist ganz in der Nähe der Musiker, sie sind durch ihre viele Konzerte hier bekannt und helfen auch bei Festivals, wie zB im vergangenen Jahr als der Ton-Mann zu spät kam und die Band mit der eigenen Anlage und ihrem Equipment aushalf, da ansonsten keine der Bands hätte spielen können. Bislang kannte ich nur die old school Death Metal Formation TORMENT OF SOULS, die mit 3 Axemen auf der Bühne steht, SPECTRAL vereint ganze 6 Musiker auf der Bühne.

SPECTRAL Band-Members:
- Vidar: Vocals
- Teutonlord: Guitar
- Aggressor: Guitar
- Exkrementor: Bass
- Destructor: Drums
- Gabbelz: Keyboard

Alle Musiker von SPECTRAL tragen zum den einzelnen Lieder bei.
Ob es nun ‚Gabbelz‘ ist, dessen Keyboard zwar nie besonders hervorsticht, aber den Background für Lieder bietet, die aggressiven aber allzeit stimmigen Vocals von ‚Vidar‘ oder ‚Destructor‘ dessen machtvoller Drum-Sound die Gewalt der Musik eindrucksvoll zur Geltung bringt. Sie alle, ebenso wie ‚Teutonlord‘ und ‚Aggressor‘ die Gitaristen & ‚Exkrementor‘ am 4-Seiter vereinen ihr zum Sound einer der frischsten und besten Viking Metal Bands unserer Tage.
SPECTRAL live erleben zu können, ist eine wahre Freude!!

Black Metal mit einem Schuss Death Metal und kombiniert mit einem Anteil Power Metal ergibt den Viking Metal mit dem SPECTRAL die Fans erfreuen!!

Während die erste Band dieses Abends, die Black Metal Formation THRENODIA noch wild und mit Corpse-Paint auf der Bühne die Aufmerksamkeit auf sich zogen und im Anschluss A-RISE auch einen Großteil der Anwesenden für sich gewinnen konnten, geben SPECTRAL mit ihrer Musik wieder Vollgas und spielten Jeden nieder, der sich ihnen in den Weg stellte!
Dadurch mit einer großen Anzahl Musiker den Klangkörper kreieren zu können und zudem vom nicht zu unterschätzenden Klang des Keyboards verstärkt, preschte die Musik in ihrer Wut nach vorne und nahm die kompletten Anwesenden gefangen.
Natürlich wurde SPECTRAL abgefeiert.
Aber nicht nur für ihre grandiose Darbietung der bereits bekannten Songs
An diesem Tag war das Release-Konzert für SPECTRALs neues Album „Gateway to Death“. Man hörte den neuen Songs klar Reife an, welche die Band mittlerweile erreicht hat. Besonders live konnte man das fortgeschrittene Songwriting, bzw. die gesteigerte Beherrschung der Instrumente bei den Musikern vernehmen.


Die Fotos zeigen:
SPECTRAL; THRENODIA

Angefügte Bilder:
SPECTRAL 2012.jpg
THRENODIA (MySpace).jpg

'Stille ist woanders'

Ganz der Eurige
G.H.S.

zuletzt bearbeitet 03.04.2012 10:52 | nach oben springen


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