ON STAGE Versteht sich als kleines (und hoffentlich aufstrebendes) e-Cine. Fans finden hier News aus allen möglichen musikalischen Genres. Daten (Tour, Konzert, Event, Festival) bezieht sich hingegen auf Metal, Rock, Punk & Mittelalter, ebenso wie bei Rezitationen, Interviews & Videos. In den Monaten, seit denen ON STAGE am Netz ist, kamen noch folgende (nicht musiknalischen) Rubriken hinzu: - Sport; Fußball sowie Wrestling - Filme - Literatur (kommt noch) und Comic-Alben
#1

"After.Life"; 2009 (FSK_16)

in Film-Bewertungen 19.06.2012 23:53
von G.H.S. • Ausbilder | 2.424 Beiträge | 3648 Punkte

After. Life“; FSK 16
Actors: ‚Christina Ricci‘, ‘Liam Neeson’, ‘Justin Long’
“Ein stylischers Stück Horror-Kino” @ THE HOLLYWOOD REPORTER

Film-Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=C_F8lpJXUTA



Das ist wirklich ein Film, denn zu finden mich sehr freute.
Ich hatte dir Vorschau für diesen als Horror-Film beworbenen Film gesehen und verliebte mich gleich in den Background dieses Filmes.

Regie führte: ‚Agnieszka Wojtowicz-Vosloo‘.
Dieselbe Person schrieb gemeinsam mit ‚Paul Vosloo‘ & ‚Jakub Korolczuk‘ das Drehbuch.
Über keine der drei Personen habe ich Informationen im Internet gefunden. Das wundert mich doch Etwas, da mit ‚Christina Ricci‘, ‚Liam Neeson‘ und ‚Justin Long‘ drei bekannte Schauspieler/innen in diesem Film zu sehen sind.

Weiter oben in dieser Film-Kritik findet ihr den Link zum Trailer des Films „After.Life“.
Vermutlich könnt ihr verstehen, weshalb dieser Film einen Cineasten wie mich ansprach?!!

Zur Handlung:
Anna‘ (Christina Ricci) die nach einem Streit mit ihrem Freund ‚Paul‘ (Justin Coleman) einen Unfall baut erwacht in einem Leichenschauhaus.
Der Bestatter ‚Deacon‘ (Liam Neeson) ist ein überaus freundlicher Mensch, der Anna mitteilt, sie sei durch ihren Unfall lebensgefährlich verletzt worden.
Er, Deacon habe die besondere Gabe Tote sehen zu können und ihnen auf diese Art Beistand zu leisten, während sie noch nicht bereit sind in den Tod übergehen.
Bis hierher klingt noch Alles irgendwie vorstellbar und auch die Reaktion von Anna, die bestreitet tot zu sein, klingt nachvollziehbar und verspricht durch diese offensichtliche Diskrepanz zu den Worten des Bestatters den Film interessant werden zu lassen!!!

Der Film ist wendungsreich und als Zuschauer sieht sich da auch versucht hinter die Geschichte zu steigen. Es werden einige Handlungsfäden geboten, die leider nur kurz angerissen, aber scheinbar nie zu Ende gedacht wurden.
- Beispielsweise steht eine alte Frau (die zuvor noch tot neben Anna auf einer Bahre lag) plötzlich neben Anna und teilt dieser mit,
sie sei noch nicht bereit.
- Paul sieht in Träumen Anna neben sich, während diese auf einer Bahre im Saal des Leichenbeschauers lieg.
- Anna ruft Paul an, dieser kann ihre Stimme aber nicht hören.
- Obschon Anna ja tot ist, kann sie die Einrichtung ihres Raums zerstören, als sie ratlos und wütend nach den Gegenständen eines
Regals schlägt.
- Als Anna vor dem Spiegel steht, sieht ihr Gesicht im Spiegel wirklich nicht lebendig aus.

- Ein Junge: ‚Jack‘ (Schüler von Anna) sieht seine Lehrerin durch ein Fenster im Bestattungshauses.
Dieser Junge erscheint mehrmals im Film, aber Niemand nimmt seine Aussagen ernst.
Weitere Personen werden nur kurz eingeführt, wie beispielsweise ein Polizist, der nach seinem toten Bruder schauen kommt. Nachdem er bemerkte wie Annas Kopf sich definitiv bewegt haben muss geht er zu ihrer Bahre und betrachtet die Tote sehr intensiv. Von allem weiteren wird allerdings abgehalten, da Deacon den Raum betritt.

Es gipfelt darin, dass Paul sich beim Leichenschmaus betrinkt und von Deacon, der im mitteilt, Anna könnte noch lebendig sein in sein Auto springt und zu schnell durch den Gegenverkehr versucht zu Annas Grab zu gelangen.
Hier wechselt es wieder mit der Handlung zwischen Anna und Paul.
Mal sieht man wie Anna panisch versucht sich aus ihrem Sarg zu befreien, mal sieht man einen betrunkenen Paul, der in halsbrecherischen Fahrmanövern dem Gegenverkehr ausweicht…
Bis es zu spät ist und er nicht mehr ausweichen kann und einen Unfall baut.

Als nächstes sieht man Deacon und Jack in einem PkW und wie der Bestatter dem Jungen mitteilt, nun sei es vorbei.
Als letzte Szene sieht man Deacon, der einen definitiv noch lebenden Paul auf die Bestattung vorbereitet.

Fazit:
Zum einen sind die Charaktere sehr flach gehalten, man kann kaum eine charakterliche Eigenschaft entdecken, weshalb der gesamte Plot nach kurzer Zeit vorhersehbar ist.
Der Kameramann hat sehr gute Arbeit geleistet.
Es wirkt ein wenig wie eine schwarz/weiß-Optik, sehr wenig Farbe wird verwendet. Anna trägt zumeist ein rotes Kleid (oder eben so gut wie Nichts), welches sie auch im Moment ihres Todes trug. Diese Farbe ist hier sehr auffällig.
Wie bereits erwähnt, aus der Story um das Lebensende bzw. der Gruselgeschichte um Menschen zu der Zeit im Leichenschauhaus noch nicht tot sind, hätte weitaus mehr gemacht werden können.
Ein rundes Ende wäre sehr wünschenswert gewesen, so aber bleibt bsp. offen:
- Was hat Deacon mit Jack zu tun?
- Sind alle Menschen auf den vielen Fotos von Deacon seinem Wahn zum Opfer gefallen?
- Waren es Alles nur Träume, oder überlebte Anna den Unfall wirklich?


Wenn man diesen Film einmal gesehen hat, lohnt es nicht ihn ein 2tes Mal anzuschauen.
Ein gut gefilmter flacher Grusel-Movie, aber mehr nicht.


'Stille ist woanders'

Ganz der Eurige
G.H.S.

zuletzt bearbeitet 16.05.2013 22:49 | nach oben springen


Besucher
0 Mitglieder und 7 Gäste sind Online

Wir begrüßen unser neuestes Mitglied: Ascent InfoSec
Forum Statistiken
Das Forum hat 2459 Themen und 2987 Beiträge.

Heute waren 0 Mitglieder Online:



Xobor Einfach ein eigenes Xobor Forum erstellen