ON STAGE
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"War Killer"; 1992 (FSK_ 18)
in Film-Bewertungen 18.09.2012 23:11von G.H.S. • Ausbilder | 2.424 Beiträge | 3648 Punkte
WAR KILLER _FSK 18 (Cinema Vault)
(At The End Of The Day)
Nach einer wahren Begebenheit vom 5. Juni 1992
Lock and Valentine
B Movie Production
Pines Film Limited
The Coproducers
Vorwort:
Die Inhaltsangabe der Story auf der Rückseite der CD-Case erschien mir interessant, aber nicht mehr. Eine Gruppe Jugendlicher, die beim Paint-Ball spielen auf drei ehemalige Söldner treffen.
Wie sich jeder vorstellen kann, schießen diese Herren nicht unbedingt mit farblich ansprechend bunten Farb-Kügelchen.
Aufmerksam begann ich dennoch bereits nach dem Vorspann diesen Movie: “War Killer” zu schauen.
Denn ich erkannte hier eine B-Movie Produktion vor mir zu haben.
Man kann von solchen Filmen halten Was man will, aber Regisseure wie ‚Jörg Buttgereit‘ haben mit dieser Art des Films nicht wenige Fans um sich geschart. Ebenso der Film „Tanz der Teufel“, auch war eine B-Movie Produktion.
Nun heißt der Regisseur hier nicht: ‚Sam‘ Raimi' („Tanz der Teufel“) sondern ‚Cosimo Alena‘ und er erzählt auch nicht von einem Buch gebunden in Menschenhaut, sondern beruft sich stattdessen auf eine wahre Begebenheit aus dem Jahr 1992 (5. Juni)
Inhalt:
Naja, der Film startet wie man es für dieses Genre erwartet.
Zuerst sieht man einen jungen Mann, der mit seinem Onkel Minen vergräbt und darauf pocht Alles lernen zu wollen.
Auf der anderen Seite sehen wir in der zweiten Szene einen Kleinbus mit 7 weiteren jungen Erwachsenen. Scheinbar kennt lediglich der Fahrer (‚Tom‘) den Ausgangsort, sowie den Weg dorther. Eine Tatsache, welche den drei zur Gruppe gehörenden Mädels missfällt.
Unter ihnen auch die Hauptperson ‚Lara‘, die ihre Halb-Schwester ‚Monica‘ besucht. Diese nimmt sie mit zu einer Partie Paint-Ball.
Es folgt eine Aufklärung eines der vier jungen Männer über Paint-Ball an die drei Frauen, da diese nie zuvor an diesem Spiel teilnahmen. Natürlich ist dies auch für die Zuschauer angenehm, da diese so nochmal über die Regeln und ebenso die Gefahren dieses Spiels aufgeklärt werden.
Die Gruppe kämpft sich durch den Wald, fernab von Wegen und beschließt ihr Lager in/bei einer Ruine aufzuschlagen, wo sie sich auch in 2 Teams teilt.
Sehr schön, es folgt ein Sprung und man sieht eine der Truppen von 3 Leuten. Die beiden jungen Männer tragen Schutzmaske und Helm auf dem Kopf neben ihrer Tarnkleidung, die Frau hingegen (welche auch die Freundin des Fahrers ist), trägt lediglich eine gelbe Sonnenbrille.
Als Schutz des Kopfes denkbar ungeeignet, aber für die Zuschauer klar zu erkennen, dass es sich hier um ‚Diana‘ handelt.
Nach ca. 15 Minuten Spielzeit des Films kommen dann nochmal die drei Söldner ins Bild.
Da man die Schüsse der Paint-Ball Spieler bei ihnen nicht hört, ist davon auszugehen, dass sich die Männer welche 4 Hunde in einem Käfig zwischen sich tragen, wohl nicht in der Nähe der Protagonisten aufhalten.
Einer der Hunde wird erschossen und der Anführer stellt fest:
„Irgendjemand wird schon kommen“
Zurück bei den Paint-Ballern:
‚Lara‘ beklagt sich bei ihrer Halb-schwester darüber, dass sich aus dem Alter heraus sei in dem man verkleidet durch den Wald laufe und aufeinander schieße.
Gut gelaunt nimmt diese ihre Worte zur Kenntnis, um sich zwei schießenden Männern ihrer Gruppe auf deren Weg durch den Wald anzuschließen.
Irgendwie logisch, dass ‚Lara‘ die erste ist, die „getroffen“ wird. Während sie sich vom Spielfeld zurückzieht, entgeht ihr aber nicht, dass sie verfolgt wird.
Ihrer Halbschwester ‚Monica‘ soll es noch schlimmer ergehen, während sie sich zu einer Pinkel-Pause zurückzieht, wird sie überrascht. Ihr Ausbleiben nach dem Spiel versetzt die Crew bis auf ‚Lara‘ jedoch nicht weiter in Sorge.
Hier kommt Bewegung ins Geschehen. Während zwei der Paint-Baller (‚Tom‘ & ‚Alex‘) einem plötzlich im Wald aufgetauchten Huhn hinterher-jagen, stoßen ‚Lara‘ und ihr Begleiter auf eine Hütte mit leuchtender Glühbirne.
Scheinbar ist dieser Ort bewohnt, worauf die Hühner und die eingesperrten scharfen Hunde schließen lassen. Überall sind gehäutete und ausgeweidete Tiere, was einen penetranten Gestank erzeugt. In Sorge um ihre Halbschwester stürmt ‚Lara‘ zurück in den Wald.
Nach ungefähr 31 Minuten stößt einer der Hühner-Jäger auf den ersten der Maskierten….
Als der vermisste ‚Tom‘ (Thomas) abgehetzt zurück ins Lager gelaufen kommt und von seiner Begegnung mit dem Maskierten berichtet, scheinen die Übrigen sich der Gefahr bewusst zu werden in der sie schweben.
‚Tom‘ (der Fahrer) wiegelt die Fragen nach dem Ort an dem sie sich aufhalten ab, zeigt seinen Freunden aber die Pistole, welche er dabei hat.
Nun erst recht um ihre Halb-Schwester in Sorge, will ‚Lara‘ gleich wieder in den Wald, diese zu finden.
Streit bricht aus, ob man lieber verschwinden solle, sobald ‚Monica‘ gefunden ist, oder ob man herausfinden solle, Was dort los sei?
Meine Mutter hat mir immer gesagt: „Traue keinem Fremdem“;
Das haben die Mütter dieser unbesonnen Paint-Ball Spieler wohl vergessen. Denn während sie über ihr folgendes Tun diskutieren, kommt unbemerkt einer der Söldner (in Uniform) auf ihren Lagerplatz. Den freundlichen Gruß eines der Männer quittiert er mit einem Schuss in dessen Oberkörper, bevor er wieder verschwindet!!
‚Chino‘ sieht nur noch eine Chance und läuft in Richtung des Autos, aber naja…
Woher hätte er von den Sprengfallen (Minen) wissen sollen???
Zur Abwechslung werden nochmal die beiden Ältesten der Jäger gezeigt, wie sich in aller Ruhe das Verhalten der Paint-Baller Vermutungen anstellen und sich gegenseitig von ihrer Vergangen erzählen.
Währenddessen bricht bei den in die Enge getriebenen Panik aus. Nur eine Pistole ist als Waffe vorhanden und fünf Schuss sind Alles Was bleibt.
Nachdem ‚Tom‘ einen Schuss in den Wald abgibt, überschlagen sich die Ereignisse. Rauchgranaten nehmen ihnen die Sicht und die Gruppe verliert sich auf der Flucht.
‚Diana‘ und ‚Alex‘ finden den Van der „Jäger“. ‚Alex‘ will den Wagen untersuchen, während ‚Diana‘ ihm Deckung geben soll. Einer der Hunde lenkt sie aber ab.
Tränenüberströmt schießt sie den Jäger nieder, der zuvor ‚Alex‘ am Auto erschoss. ‚Lara‘ und und ihr durch einem Pfeil verletzten Begleiter treten hinzu.
Etwas ratlos stehen die letzten drei der Paint-Ball Gruppe um den verwundeten Söldner ‚Raw‘ herum, als dieser per Walky-Talky eine Nachricht seiner Kameraden erhält.
Ein Schuss löst sich und erneut werden die Karten neu gemischt.
‚Diana‘ läuft die Straße entlang, während ‚Lara‘ und ‚Riko‘ (?) mit dem Gewehr des Jägers ausgerüstet in die andere Richtung gehen und der Jäger:
Tja, der bleibt eben tot liegen.
Verfolgen wir den Weg von ‚Diana‘:
Den ihr auf dem Weg entgegen-kommenden Jeep hält die junge Frau hilfesuchend an.
Der Beifahrer steigt aus, sich ihrer anzunehmen. ‚Diana‘ erkennt in ihm den Schützen aus dem Wald. Die drei vom Feldweg (‚Diana‘, der Schütze, der Onkel von ‚Raw‘ – welcher den Jeep fährt) taxieren sich mit Blicken, bevor die junge Frau auf den Ausgestiegenen schießt und…
Ihn am Oberarm verletzt, mit dem letzten Schuss der Waffe.
Sie versucht zu fliehen, aber die Machete des Schützen streckt sie von hinten nieder.
Weiter zu ‚Lara‘ und und ‚Riko‘ (?):
Der Film läuft eine Stunde und vier Minuten. Von ehemals sieben Paint-Ballern ist lediglich noch ‚Lara‘ gut zu Fuß, ihr Begleiter liegt durch einen Pfeil schwer-verwundet am Boden. ‚Chino‘ liegt ebenfalls schwer verletzt im Sprengfallen-Gürtel.
Und ‚Monica‘… ja, Was ist eigentlich mit ‚Monica‘?!!
Eine finster dreinschauende ‚Lara‘ macht sich mit dem erbeuteten Gewehr in der Hand auf, ihre Halbschwester zu suchen.
Sie schreitet scheinbar durch einen Keller, gefüllt mit Weinflaschen, bevor sie in einen alten Tunnel gelangt. Hier finden sich Regale, Schlafmöglichkeiten, Fotos von Soldaten, Hunden und Karten. Eine Treppe führt sie tiefer hinab in einen ähnlichen Raum, in welchem sie die gefesselte ‚Monica‘ entdeckt.
Die beiden noch lebenden Söldner parken nahe dem Eingang, ‚Rico‘ (?) eilt hinzu und nimmt die Spitzhacke vom Wagen.
Was sich die nächsten Minuten im unteren Raum abspielt, ist nicht ganz klar.
‚Lara‘ richtet ‚Monica‘ wieder so zurecht, wie sie sie vorfand und diese stellt sich ohnmächtig als die beiden Jäger den Raum betreten. ‚Lara‘ beobachtet die Beiden während sie einige Schnaps trinken und danach den Raum verlassen.
Es ist nicht klar zu erkennen, Was der älteste dieser Männer bevor er geht mit ‚Monica‘ macht, aber hernach ist sie stumm, vermutlich tot und ‚Lara‘ bricht in Tränen aus.
Als der erste Jäger aus dem Tunnel tritt erwartet ihn ‚Rico‘ (?) mit der Spitzhacke.
Bewaffnet mit dessen Pistole liefert er sich aus dem Hinterhalt einen Schusswechsel mit dem Onkel des toten ‚Raw‘ und bleibt auf der Strecke!
‚Lara‘ kommt als Rachengel aus dem Tunnel aber um 'Ricos' Leben zu retten, kommt sie zu spät.
Während sie langsam zurück geht, kommt sie an der Leiche von ‚Diana‘ vorbei. Als sie die sterblichen Überreste von ‚Chino‘ erreicht und wohl dessen Todesgrund (Minen) erkennt, bleibt sie stehen, bevor sielangsam zurückweicht.
Es macht *klick*, erneut bleibt ‚Lara‘ stehen…
Fazit:
Dieser Film beruht auf einer wahren Begebenheit (wie weiter oben angegeben).
Wie Es genau passierte werden wir nie erfahren.
Ob wirklich eine Altersfreigabe ab 18 Jahren nötig war, bezweifle ich.
FSK_16 hätte für mein Dafürhalten genügt.
Der Film ist spannend, obschon das Ende des Dramas ja bekannt ist.
'Stille ist woanders'
Ganz der Eurige
G.H.S.
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