Film-Titel: „The Doll Master – Puppen des Grauens“
Regisseur: ‘Yong-ki Jeong’
Genre: Asia Horror; Psycho
Jahr: 2013
Herkunftsland: Korea
Heute sah ich diesen Film zum zweiten Mal.
Erneut überzeugte mich „The Doll Master“, ein Psycho-Grusel Film aus Korea.
Auszeichnungen:
- „Winner Best Film“ (Málaga int’l week of Fantastic Cinema)
- “Nominee Best Film” (Fantasporto int’l Fantasy Film Award)
- “Official Selection” (Filmasia Festival)
Diese Art eines Movies (Spannungsaufbau, verwirrende Blocks, düsterer Grusel) kenne ich nur aus Asien.
Im Intro sieht man einen jungen Mann, der eine Puppe nach dem Abbild seiner Liebsten baut. Hier beginnt die Geschichte, welche diesem Film einen Psycho-Anstrich verleiht.
Die Puppe verliebt sich in ihren Schöpfer!!
Nachdem die Liebste des Doll Masters (Puppenmachers) tot aufgefunden wird, verdächtigt man ihn des Mordes und richtet ihn.
Die Puppe aber, welche ohne ihn nicht sein will/kann bleibt bei ihm, an seinem Grab…
Der eigentliche Film beginnt 60 Jahre später.
Eine Gruppe junger Menschen folgt der Einladung einer Puppen-Bildnerin.
Bei diesen Gästen handelt es sich um einen Fotografen, eine Bildhauerin, eine Schülerin der 11. Klasse, eine Puppenliebhaberin und zuletzt ein junger Mann, der nicht eingeladen war und sich als Model vorstellt.
Auf dem Anwesen der Puppenbildnerin, einem Puppenmuseum, werden die Neuankömmlinge von einem Mann willkommen geheißen, der sie (scheinbar) über den Grund der Einladung aufklärt.
Von jedem der Anwesenden soll ein Foto erstellt werden, welches als Vorlage einer neuen Puppe sein soll.
Soweit so gut.
Als die erste der Gäste stirbt, beginnt Panik um sich zu greifen.
Ein Mädchen im roten Kleid die angibt die Puppenbildnerin seit vielen Jahren bereits zu kennen, erscheint wie aus dem Nichts.
Kennt sie das Geheimnis, trägt sie das Wissen um den Mörder in sich?
Wer ist der im Keller angekettete Mann und Was geschah in der Kindheit der Gastgeberin, woran diese keine Erinnerung mehr hat?
Natürlich steckt hinter der gesamten Geschichte mehr.
Wenn man unbelebten Dingen, wie beispielsweise Puppen (so erklärt es der Film „The Doll Master“) genügend Aufmerksamkeit entgegen bringt, haucht man ihnen eine Seele ein.
Besagte Seelen können ihren „Wirt“ wechseln.
Neid, Missgunst & Liebe bestimmen die handelnden Personen.
Mehr will ich hier nicht verraten.
"The Doll Master" ist ein zu empfehlender Film, für Menschen die den pompösen Monster-Horror bzw. dem Splatter nach amerikanischen Strickmuster nicht verfallen sind. Hier wird mehr auf die leiseren Töne des Psycho gesetzt, die harten Szenen sind aber keineswegs entschärft.
Ich finde diesen Film spannend, der mit fortschreitender Länge immer mehr Spannung aufbaut und Fahrt aufnimmt. Manches wird erst ganz zu Ende erklärt.
>Neo<: „Ein schauriger, atmosphärischer Horror-Film, der unter die Haut
kriecht… und sich weigert, dort wieder zu verschwinden.“
>twilightmag.de<: „Verwirrend, blutig und überraschend“
>WICKED-VISION.de<:„Düster!“
>VIDEO.de<: „Bildgewaltig“