„Tucker & Dale vs Evil“
2011; Universum Film
Regie: ‚Eli Craig‘
Schauspieler: ‚Alan Tadyck‘ (als Tucker), ‚Tyler Labine‘ (als Dale)
Der Film, welchen der Regisseur ‚Eli Craig‘ als seinen Debüt-Streifen abliefert, weiß zu gefallen. Zwar erkennt man nicht wirklich, in welchem Genre „Tucker & Dale vs Evil“ anzusiedeln ist, allerdings bietet er beste Unterhaltung.
Im Intro (welches übrigens schnell wieder vergessen ist) erkennt man, wie ein Mörder sich durch ein Camp metzelt. Im Anschluss eine Reporterin, die diesem Vorfall nachgeht, bevor sie in einer Hütte attackiert wird.
Die Handlung:
Hier könnte man denken, dass dieser Film eventuell in einer Splatter-Orgie enden würde, wird aber schnell eines Besseren belehrt.
Die Hauptpersonen sind die beiden Hinterwäldler ‚Tucker‘ und ‚Dale‘.
‚Tucker‘ der eine baufällige Hütte im tiefen Wald gekauft hat, fährt mit seinem Kumpel, dem eher im Umgang mit anderen Menschen ungeschickten ‚Dale‘ für einige Tage zu dieser Hütte um dort zu tun, was Hinterwäldler nun mal so machen.
Sie wollen im nahegelegenen See angeln und einfach die Seele etwas baumeln lassen. In Gesprächen der Beiden erkennt man, dass der harmlose ‚Tucker‘ eher der aktivere der beiden jungen Männer ist, während ‚Dale‘ der nun einmal nicht mit dem besten Aussehen gesegnet ist, in Tucker irgendwie ein Vorbild erkennt.
Kommen wir zu den übrigen relevanten Personen: Eine Gruppe von sieben nervigen, eingebildeten und verwöhnten College-Teens, die unterwegs in die Ferien sind.
Die beiden Gruppen halten am selben Rastplatz.
Die College-Kids sehen die Hillbillys und wollen Nichts lieber als Diesen niemals wieder zu begegnen.
‚Dale‘ aber, der noch niemals eine Freundin hatte, folgt dem Rat seines Freundes und schreitet freundlich lachend auf die Schülerinnen zu (zumindest denkt er dies zu tun).
Natürlich fassen die jungen Leute Dales Ansinnen falsch auf, als dieser sich ihnen nähert. Angetan mit Cappy und angezogen wie ein Hillbilly, mit einer Sense in der Hand (welche er gerade erstand), sich vor ihnen aufbaut und zu lachen beginnt…
Während ‚Dale‘ von Selbstzweifeln geplagt am liebsten im Boden versinken möchte, hoffen beide Gruppen sich fortan nicht mehr zu begegnen, doch Erstens kommt es anders und Zweitens als man denkt.
‚Tucker‘ & ‚Dale‘ beschließen in ihrer Hütte angelangt, den Abend auf dem See, angelnd zu verbringen. Nicht weit entfernt campen die Colloge-Kids. Auch diese befinden sich beim See.
Während die Studentin ‚Alison‘ auf einen Felsen steigt, sich umwendet und erschrocken die beiden Hinterwäldler bemerkt, sind Beide ebenso erschrocken, wie das Girl, welches abrutscht, sich den Kopf anschlägt und im Wasser versinkt.
Der herzensgute ‚Dale‘ springt sofort hinterher um ‚Alison‘ vor dem ertrinken zu bewahren. Er hebt die Besinnungslose ins Boot der beiden Männer. ‚Tucker‘ ruft den erst jetzt aufmerksam werdenden Studenten zu >Wir haben eure Freundin<, damit diese sich keine Sorgen machen sollen.
Was dann geschieht kann man sich an zwei Fingern abzählen. Die College-Kids sehen sich als Rächer ihrer Schul-Kollegen, welche sie aus den Händen der schrecklichen Hinterwäldler befreien wollen.
‚Alison‘ die zwar am Kopf durch ihren Sturz verletzt ist, hatte wohl in ihrem Leben niemals eine schönere Zeit als diese, ‚Dale‘ geht förmlich auf in seiner Pflege und dem Versuch seinen hübschen Gast zu verwöhnen.
Daneben, dass „Tucker & Dale vs. Evil“ ur-komisch ist, wenn er mit den Stereotype und Vorurteilen der „Archetypen“: Hinterwäldler vs. College-Studenten spielt, ist er zudem eine Art Splatter-Film mit einer Altersbeschränkung FSK: 16.
Was auch nicht übersehen werden darf ist die romantische Liebesgeschichte, welche hier ihren Anfang nimmt und…
Ach ja, erinnert ihr Euch an das Intro…?
FAZIT:
Ein klasse Movie!
Dieser Film ist besser als jeder TV-Movie und war sein Geld echt wert.
„Tucker & Dale vs Evil“ beinhaltet Alles: Hillbilly-Slasher, Survival (irgendwie), Grusel, Splatter, etwas Romance & Humor;
Jede Menge Schwarzen Humors!!
Ein absolut empfehlenswerter Film!!