„Ghost“; 2004

Bei dem 2004 in Südkorea gedrehten Film handelt es sich zwar um einen asiatischen Grusel-Film nach bekannten Muster, als ich ihn mir allerdings Gestern ansah, gefiel er mir doch recht gut.

Dieser Film war als CD-Beileger in der Computer-Zeitschrift: >"PC Action"<.
Weshalb ich Nichts zu diesem Film anfangs im Internet finden konnte, erklärt sich darin, dass der Film den Namen „Dead Friend“ original trägt und er gebietsbezogen unter dem Namen „Ghost“ bekannt ist.
Auf einer asiatischen Page fand ich ihn und gebe die Daten nun hier weiter:

Filmtitel: „Dead Friend“, auch bekannt als „Ghost“

Produktions-Jahr: 2004
Genre: Horror
Produktion: Popcorn Film
Die übrigen Daten sind für den deutschen Markt unerheblich.



Obschon mir dieser Film recht gut gefiel, denn er war klar spannender als TV-Unterhaltung, habe ich auch einige Mankos erkannt.
So las ich mir gerade auf Wikipedia die Beschreibung der Handlung durch, um das Ende auch richtig einordnen zu können.

Was „Ghost“ („Dead Girl“) betrifft, ist es ein Film aus der Reihe südkoreanischer Movies die ihre Hauptdarsteller in die Rollen von Schulmädchen schlüpfen lassen.
Auch wenn auf der Film-Hülle aus der >PC-Action< „Feuchte Studentinnen“ steht, ist das auf die Handlung des Films und nicht auf schlüpfrige Szenen bezogen, welche eventuell einige Freunde des Asiatischen Kinos mögen!

Zur Handlung:
Wie bereits weiter oben erwähnt, sollte man diesen Film aufmerksam betrachten, damit man bei der Handlung durchsteigt.
Der Film beginnt mit der Sitzung dreier High School-Studentinnen an einem Quila-Board. Die Schwester einer der Mädels (sie leidet an einem unruhigen Schlaf) kommt ins Zimmer und weißt die drei Schülerinnen zurecht, dass diese schlafen sollten, denn am folgenden Tag sei Schule.
Eine (wenn wohl auch ungewollt?) komische Szene, wenn zwei der Schülerinnen sich vor diesem vermeindlichen Geist hinter ihrer Wortführerin verbergen.
Im Bett stellt eine der Drei dann unter gemeinschaftlichem Kichern fest, dass sie ja den Geist noch gar nicht entlassen haben und sie ja nicht wüssten, Was er nun vorhabe?

Soweit die Einleitung.

Der Film geht dann weiter, als habe der Anfang eigentlich Nichts mit der nun folgenden Handlung zu tun.
‚Ji-Won‘ jene Schwester welche die Quija-Session störte und beendete, leidet an einer vollständigen Amnesie. Als sie nach ihrer Erinnerung sucht, stößt sie auf Ablehnung und Anfeindungen. Was aber die Anderen gegen sie aufbrachte, weiß die Studentin nicht. Ihre Mutter, die klammert und sie förmlich bekniet nicht fort zuziehen ist ihr keine Hilfe und die einzige Person die ihr zur Seite steht ist ein neuer Schüler, der übrigens nicht schwimmen kann.
Schwimmen, ja da kommen wir zu einem Problem, welches die vier Mädchen vom Anfang des Films verbindet. Nein eigentlich nicht das Schwimmen, sondern das Wasser an sich. Weshalb aber diese Abneigung gegen Wasser vorhanden ist, dass eigentlich noch eine fünfte Schülerin dazu gehörte und welche Rolle sie auch noch jetzt spielt, wird erst am Ende des Films aufgeklärt.
Der Schluss von „Dead Friend“ ist dann eben auch nicht ganz einfach zu verstehen.

Fazit:
„Dead Friend“ der Name ist Programm, wenn man den Film kennt.

Ein asiatischer Horror-Film.
Ich persönlich mag diese Art der Filme. Produktionen aus Korea kommen ohne den Bombast aus, womit Hollywood zu überzeugen versucht. Auch bei „Dead Friend“ („Ghost“) wird komplett auf schrecklich anzusehende Monster verzichtet. Mit Hilfe der Musik wird eine unheimliche und beängstigende Atmosphäre erzeugt, der sich der Zuschauer kaum entziehen kann.
Wer sich also noch nicht an „Menschen“ die aus Schwarzen Löchern (oder eben halt Wasser) gekrochen kommen sattgesehen-hat, dem wird „Dead Friend“ sicherlich gefallen

„Dead Friend“ ist für den asiatischen Horror kein Meilenstein, dennoch sehenswerter als die meiste TV-Unterhaltung.
Auch wenn z.B: „Ju-On“ ebenso wie „Ghost“ eine FSK_16 Einstufung hat, ist der Erstgenannte um einiges Härter.

Für mich ist „Dead Friend“ ein guter Grusel-Film aus dem asiatischen Kino, den man sich als DVD-Schauer, der härtere Filme mag, gut anschauen kann!!


Quelle(n):
- asianDB

Danke für deinen Beitrag.

Es wäre wohl besser, wenn du dir Film-Beschreibungen mit dem Sigel "FSK_16" bzw. "FSK_18" gar nicht erst durchlesen würdest.
FSK = "Freiwillige SelbstKontrolle"
Durch diese Angabe soll sichergestellt werden dass das geistige Wohl der Menschen nicht (in diesem Falle) durch Ton & Bild gefährdet wird!!
Die Ziffern geben jenes Alter an, welches man erreicht bzw. überschritten haben sollte, bevor man in den Genuss kommt, bevor man einen solchen Movie anschaut!!