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"Easter-Metal-Meeting" am 31.3. im ExHaus in Trier (mit: KATATONIE, RUMP-FED-RONYON, MTW, CONSTANT VULSE, SACRILEGION),

in Live 02.04.2013 16:49
von G.H.S. • Ausbilder | 2.424 Beiträge | 3648 Punkte

Live-Bericht vom „Easter-Metal-Meeting“ am 31. März 2013



Um 19 Uhr erreiche ich das Exzellenz-Haus in Trier.
‚Doors Open‘ heißt es zu dieser Stunde. Das erste Konzert welches ich hier erlebe, bei dem mein Rucksack durchsucht wird.
Aber bitte, das „Easter-Metal-Meeting“ kostet keinen Eintritt und dann kann es mir recht sein, wenn meine Tasche durchsucht wird.
Da ich mich im Vorfeld nicht anmeldete, wird mir kein Platz zur Verfügung gestellt an dem ich meine Tasche abstellen kann und da diese meine Schreibunterlagen (bisweilen auch den Fotoapparat) beinhaltet, ist es mir lieb, wenn ich sie bei mir trage.

Zu dieser frühen Stunde befindet sich eine Band noch in ihrem Soundcheck, welcher sehr laut ausfällt. Auf meiner imaginären „to-do“ Liste poppt plötzlich: Für-das-nächste-Konzert-Oropax-besorgen auf 

Die Running-Order hängt vor dem Misch-Pult und liest sich wie folgt:
20: 00 Uhr: SACRILEGION
20: 50 Uhr: CONSTANT VULSE
21: 40 Uhr: MASSACRE THE WASTELAND (MTW)
22: 15 Uhr: RUMP-FED-RONYON
23: 15 Uhr: KATATONIE

Die Band ICHOR, welche ich eigentlich vermutete hier live auf der Bühne zu sehen, suche ich auf der Running-Order vergeblich.
Stattdessen treffe ich die Musiker dieser Band aber hinter dem Merchandise-Stand und der Theke an. Bis auf den Drummer dieser Band, werde ich sie alle als MASSACRE THE WASTELAND auf der Bühne sehen.
Bevor sich der Reigen eröffnet unterhalte ich mich noch mit dem Sänger von SACRILEGION, einem sehr sympathischen Mann, durch den ich auch erfahre, dass seine Band noch keinen Tonträger am Start hat.

...

19: 50 Uhr beginnt SACRILEGION

Ich sitze schräg vor der Bühne und habe einen trefflichen Blick sowohl Was sich dort on-stage abspielt, als auch Was im Publikum geschieht, sowie vor der Theke und im Eingangs-Bereich.
Nebel hüllt die Bühne ein.

Intermezzo 1:
SACRILEGION scheint noch einen kurzen Soundcheck zu machen, bevor es richtig losgeht. Einige Worte werden über die Köpfe des Publikums hinweg mit dem Sound-Mann, der hinter seiner Anlage neben der Einlass-Türe sitzt gewechselt und dann geht es endgültig los.

FAN-BAROMETER: 55

Musikalisch mag ich, Was diese Band in der ihnen zur Verfügung stehenden halben Stunde anbietet. Die ersten Töne beginnen langsam und schwer ziehen die tiefen Töne des Bass über das Publikum hinweg.
Zwar ist der sogenannte Mosh-Pit zwischen der Bühne und den ersten Reihen der lauschenden Headbanger-Gemeinde noch leer, dennoch wird hier im Gegensatz zum letzten Konzert welches ich hier besuchte bereits beim ersten Song kräftig mit-gebangt.

Nach dem Song bereits herrscht eine super Stimmung und lächelnd quittiert der Sänger die Reaktion der Fans.

Um 20: 10 Uhr begrüßt der Sänger die Anwesenden.
Nachdem ‚Max‘ der die dritte Gitarre in dieser Band spielte (und leider auch der einzige Musiker dieser Band dessen Namen ich weiß), sich aus zeitlichen Gründen von SACRILEGION trennen musste, obliegt der Gitarren-Sound momentan alleine dem Sänger und dem zweiten Gitarristen. Neben diesen Beiden, zudem noch vor dem Schlagzeug der Bassist, dessen Spiel ausschaut als hinge sein Leben davon ab.
Während wie ich finde, der zweite Gitarrist etwas mehr Energie in sein Stage-Act legen könnte, ist die Bühnen-Präsenz dieser Band gut. Kombiniert mit ihrem gut gespielten Sound ist hier eine Combo auf der Bühne von der wir mit Sicherheit noch einiges hören werden.

Ca. 20: 15 Uhr setzt langsame und sphärische Musik ein.

Als Melodic-Death-Metal glaube ich tituliert die Band ihre Musik selbst, allerdings finde ich, dass die aggressiven Gitarren hierfür zu oft ausbrechen, ebenso die Vocals empfinde ich doch oft an der Grenze zum Black Metal.
Auch der gerade sphärisch begonnene Song nimmt nun Fahrt auf. Super ist wie bereits weiter oben erwähnt der Auftritt der Musiker.
Der Bassist dessen Gesicht quasi während des gesamten Auftritts vor lauter fliegenden Haaren nicht zu erkennen ist, führt diesen Song an und begleitet ihn gut hörbar während dessen gesamter Länge.
Lediglich der zweite Gitarrist wirkt ein wenig brav, während SACRILEGION auf der Bühne steht.
In der Band-Pause, als ich ihn später darauf anspreche, sagt er mir, dass ihr dritter Gitarrist kürzlich aus der Band ausstieg (siehe oben).
Dafür das eine Gitarre nun komplett fehlt, hat die Band ihr Set klasse dargeboten, zudem verfügt der Mann an den Vocals über eine sehr kräftige und charismatische Stimme, die den gesamten Raum ausfüllte.

Viel Zuspruch erhält die Band, als sie zwischen zwei Songs kurz ihre in Kürze zu veröffentlichende CD anspricht.

Mit sehr schnell gespielten Gitarren geht es weiter, fliegende Haare um mich herum!!
Überall herrscht Bewegung im Publikum, da wird der Takt mitgetrommelt und gebangt, was das Zeug hält, kaum Jemand steht still.

Um 20: 35 Uhr geht das Konzert von SACRILEGION zu Ende

Fan-Barometer: 60 und mehr
Es herrscht ausgelassene Stimmung. Zwar kommen keine Rufe nach Zugaben auf, aber auch ich erwarte nun aufgeheizt die folgende Band!!

Intermezzo: Band-Wechsel_1
Ich stehe mit dem Drummer, sowie dem Gitarristen von SACRILEGION auf dem Parkplatz des ExHauses.
Da die zweite Band bereits dabei ist, ihre Instrumente aufzubauen ging es für die an diesen Abend beginnende Death-Metal Band nach ihrem Konzert flugs darum mit ihrem eigenen Equipment die Bühne zu verlassen und dieses gleich abreise-fertig in ihrem Wagen zu verstauen.

20: 50 Uhr: CONSTANT VULSE

Als ich nach der Pause des Band-Wechsels zurückkomme, hat die Band bereits angefangen zu spielen und es sitzen andere Fans auf den Plätzen neben dem Eingang zum Backstage-Bereich. Ich nehme also einen neuen Platz, weiter durch im Zugang zum Backstage ein.
Von hier ist mir zwar der Blick auf die Bühne verwehrt, dafür aber kann ich die Fans links von mir bis hin zum Einlass gut sehen und erkennen, wie diese auf die Band und ihre Musik reagieren.
Hin und wieder lasse ich vom Notizen machen ab und sehe mir Außerhalb des Durchgangs zum Backstage-Bereich die Aktionen der Band CONSTANT VULSE an. Der kurzhaarige Sänger eilt‘ über die Bühne, er und die gesamte Band kommen zwar gut an, allerdings ist diese Musik eher nicht mein Fall.

Intermezzo: Organisation
Allerdings kann ich den Organisatoren ein Lob zollen.
Hier in Trier finden bei den Konzerten, welche von diesen Team organisiert werden immer die beiden Szenen: Metal & Grindcore zueinander.
Zumindest war es bei den Konzerten so, welche ich in der letzten Zeit hier im ExHaus aufsuchte.

Während der ersten Minuten der Band CONSTANT VULSE stand ich noch mit den Musikern von SACRELEGION noch draußen und durch die Fenster erinnerte mich die Stimme des Sängers ein Wenig an ‚Peter Steele‘ den leider verstorbenen Sänger von TYPE 0 NEGATIVE, als ich ihn dann live vor mir sah erkannte ich eher eine Ähnlichkeit zu: ‚Henry Rollins‘ (ROLLINS BAND).
Mal so ins Blaue getippt.
Denn weder habe ich die von mir nun aufgezahlten Bands je genauer betrachtet, noch gefällt mir persönlich der Sound von CONSTANT VULSE sonderlich gut.
Allerdings bietet die Band noch Etwas mehr.
Rein vom Musikalischen finde ich die Musik welche diese Grindcore-Band live zum Besten gibt nicht sehr ansprechend. Für mich knallen wenn Metal und Grindcore aufeinandertreffen zwei Welten aufeinander, die man kaum verbinden kann. CONSTANT VULSE wollen aber ebenso mit ihren Lyrics überzeugen.
Im Großen und Ganzen sollte man diese Band, selbst wenn man kein Fan derselben ist, dennoch eine Chance geben.
Musikalisch ist die Band nicht zu verachten und die beiden Männer an den Gitarren gehen so dermaßen in ihrer Musik auf, dass man den Eindruck erlangen kann, sie seien in ihrer Welt gefangen und würden voller Enthusiasmus sich selbst und ihre Musik feiern!

Anders ausgedrückt, die Bühnenpräsenz von CONSTANT VULSE ist richtig gut vorhanden!
Auch der Drummer passt gut, lediglich die Stimme des Sängers finde ich irgendwie nicht richtig;
Sie wirkt oft sehr gepresst.

Members der Band CONSTANT VULSE
- ‘Matthias Scheer’: Bass
- ‘Max Mäyhem’: Guitar
- ‘Daniel Powell’: Vocals
- ‘Jan Theis’: Drums

Intermezzo: CONSTANT VULSE:
Beim Auftritt dieser Band erkennt man gut, dass diese Mannen hier in Trier heimisch sind.
Es ist nicht einfach so, als ob ein Sänger mit dem Publikum wo er sich gerade befindet, ein wenig agiert. Hier macht es nicht nur den Eindruck als würden Musiker und Publikum miteinander kommunizieren, sondern als wären gute Freunde beisammen!
= Sicherlich, das zeichnet eine gute Band/ein gelungenes Konzert auch aus.

Nach einem der Songs macht ‚Daniell Powell‘ wie ich und so schien es mir einige der Anwesenden fanden aber einen Fehler, mit dem Satz: „Für Alle die die Schnauze voll haben vom neuen Papst, nun dieser Song“.
Dies findet eher nicht den wohl erwarteten Zuspruch. Solch ein Kommentar kann auch schnell mal nach hinten los-gehen.

Um 21: 15 Uhr höre ich zum ersten Mal den Bass aus der Musik heraus und Was ‚Matthias Scheer‘ da darbietet ist super gespielt.
Von meiner Position im Eingang des Backstage verfolge ich immer mehr, wie die Stimmung unter den Anwesenden steigt und neugierig gehe ich in den Balkensaal des ExHaus, wo das Konzert stattfindet.
Daniel Powell‘ hat es wieder geschafft die Fans seiner Band und die Übrigen hinter sich zu vereinen. In selbstbewusster Pose (welche mich erneut an ‚Henry Rollins‘ erinnert) steht er mit entblößtem Oberkörper da, einen Fuß auf den Lautsprecher vor sich gesetzt.

21: 20 Uhr: Während der muskulöse Sänger das Publikum immer weiter anheizt, haben sich mittlerweile 5 Fans im Mosh-Pit eingefunden.
Also auch wenn die Musik die Anwesenden wohl in Fans und Zweifler spaltet, richtige Stimmung sieht anders aus!

Das Fan-Barometer beläuft sich nun auf ungefähr: 80
Nach dem nächsten Lied gehen dann CONSTANT VULSE von der Bühne.
Auch wenn bei dieser Band eventuell mehr „Fans“ im Saal waren, ist mein Eindruck dennoch, dass bei SACRILEGION Etwas mehr Stimmung war!!

21: 25 Uhr Ende

Intermezzo: Band-Wechsel_2
Nachdem ich den Balken-Saal wieder verlassen habe, finde ich mich erneut beim PkW der Band SACRILEGION ein. Dieses Mal treffe ich auch den Sänger dieser Band an und ein zweites Mal ergibt sich ein (für mich) aufschlussreiches Gespräch. Er bestätigt mir, dass alle an diesem Abend spielenden Bands aus Trier seien und klärt mich ebenso über die Band: MASSACRE THE WASTELAND auf, jener Band der mit Ausnahme des Drummers die kompletten Musiker Band ICHOR vertreten ist.

„Nebenprojekte sind doof“ schießt es mir durch den Kopf.
Gespannt bin ich aber dennoch auf MASSACRE THE WASTLAND (MTW), denn die Musiker von ICHOR denen ich an diesem Abend beim Merch und an der Theke begegnete, hinterließen Alle einen angenehmen und sympathischen Eindruck bei mir.
Das 2011er Album der Band erstand ich vorhin bereits und bin sehr gespannt. Der fehlende Drummer wird wohl durch ein Keyboard ersetzt.
Da ich für diese Band zum dritten Beobachtungspunkt ausgewichen bin, kann ich den Musiker, welcher den Drummer ersetzt nicht genau erkennen. Zwar bin ich diesmal vor der Bühne, allerdings recht weit hinten und von der Bühne entfernt. Jenes Donnern, welches den Raum erfüllt spricht dafür, es hier wohl mit einem Keyboard zu tun zu haben?
Auch wenn diese Band wohl zumindest seit 2011 existiert, habe ich absolut keine Informationen über sie.
Ist dieses Rauschen und die verwaschen klingende Stimme des Sängers jetzt Grindcore?
Ein Mann aus den vorderen Reihen schaut genervt nach oben, wem es ansonsten noch so ergeht kann ich nicht erkennen.

Entschuldigt bitte: MASSACRE THE WASTLAND, Freunde des Grindcore, …
Ich kenne diese Band (& ihr Genre) nicht, da ich aber sehe wie viele Menschen auch hier im ExHaus Spaß und Gefallen an dieser Musik gefunden haben, muss wohl Irgendetwas dran sein, Was sich mir nicht erschließt?

Am Ende des letzten Lieder ruft eine einzelne Stimme zweimal nach Zugabe, ansonsten bleibt Alles ruhig!!

22: 00 Uhr nehme ich einen Platz vorne wieder ein.

Intermezzo: Band-Wechsel_3
Zwar habe ich noch Zeit bevor die nächste Band beginnt, aber diesmal will ich mir einen guten Platz sichern, von wo ich die Bühne wieder gut einsehen kann und zudem Platz zum Schreiben habe. Zwar ist dieser Platz wieder nahe des Durchgangs zum Backstage, aber von hier habe ich zumindest eine Hälfte der Bühne wieder gut im Blick.

Punkt 22: 15 Uhr beginnen RUMP-FED-RONYON zumindest die 3 Musiker an den Instrumenten und wahrlich, dieser Gitarren-Sound klingt klasse. Verwirrt bemerke ich, dass beide Sänger auf der Bühne fehlen, aber ein Blick in den Backstage-Gang zeigt mir, wie Beide dort auf ihren Einsatz warten.
Wieder erwarten ergänzen sich beide Stimmen grandios. Der größere, ein blonder Langhaariger übernimmt den Death Metal Teil, der Andere mit Dreadlocks gibt die nach Black Metal klingenden Vocals.
Musikalisch passt auch Alles, Drums und Gitarren untermalen die Songs von RUMP-FED-RONYON und geben ihnen Gestalt!

22: 20 Uhr Vollkommen unpassend kommt mir ein Song von ‚Will Smith‘ („Der Prinz von Bel Air“, …) in den Sinn. Der Refrain lautet wie folgt:
„Bang, bang, bang Your head!!!“
Etwas Anderes kommt mir hier auch gar nicht in den Sinn. Am liebsten würde ich Stift und Papier in die Ablage-Rund entsorgen und mich unter die Metal-Heads in den Mosh-Pit gesellen, doch: erst die Arbeit & dann das Vergnügen.
Aber Fazit ist: Für mich steht die beste Band des Abends fest!!!

Jetzt beginnt der für meinen Geschmack beste Song des Abends.

Auch das Fan-Barometer klettert wieder auf ca.: 80

Überwältigender Applaus bestätigt die Band nach ihrem ersten Song.
Froh höre ich, wie einer der Sänger bekannt gibt, dass man die EP „Serenades of Doom“ nach dem Konzert bei der Bühne kaufen könne.
(Ich wusste, dass es etwas Gutes hatte, wieder in die Nähe der Bühne gewandert zu sein.)
„Mit Gott und der Welt im Einklang“ berausche ich mich förmlich an dem Song >Serenades of Doom<.

22: 30 Uhr Es ist herrlich zu sehen, wie fast alle Anwesenden im Balken-Saal diese Musik der bislang aggressivsten Band des heutigen Abends in ihren Adern zu spüren scheinen und mitgezogen werden.
Es waren heuer bereits von der Anzahl her mehr Menschen in diesem Raum als jetzt, aber so viel Leben wie RUMP-FED-RONYON mit ihrer Musik hier erwecken und auch am Leben erhalten, hat es noch nicht gegeben, Danke dafür!!

RUMP-FED-RONYON ist ein Name, dem „Mac Beth“ entnommen.
Band-Members:
Dennis‘: Vocals
Jannik‘: Vocals
Felix‘: Guitars
Gerrit’: Bass
Frank’: Drums

Aber auch diese Band hat mehr zu sagen, als ihre Musik eventuell vermuten lassen würde?
In ihren Texten zeigen die beiden Sänger ‚Dennis‘ & ‚Jannik‘ der menschlichen Gesellschaft einen Spiegel auf, der diese eigentlich wachrütteln sollte.
So Etwas ist mir zuletzt bei den Goth‘ Metal Pioniren: THEATRE OF TRAGEDY wirklich aufgefallen, als ‚Liv Kristine‘ (LEAVES‘ EYES) noch zu Band zählte. Aber ihr klarer Gesang gepaart mit ‚Raymonds‘ Growls fanden in der Gesellschaft ebenso wenig Beachtung wie die in Groß-Britannien entstandene Bewegung des Punks, die bereits seit vielen Jahren gesellschaftliche Missstände anprangern.
So wird wohl auch RUMP-FED-RONYON Anklage wohl ungehört bleiben?!!

Auch wenn nun (22: 30 Uhr) scheinbar nicht mehr so viele Menschen den Balken-Saal füllen, kann man sagen: Alles lebt!!
Aber Wer jemals den harten Metal-Sounds sein Ohr verschrieb, der kann sich hier und Heute diesem voller Aggression steckenden Black Metal verquickt mit erdigem und fesselndem Death Metal nicht entziehen!!

Das Fan-Barometer hat sich scheinbar bei 60 Fans eingependelt?!!

Auch den zweiten Gitarrist der Band SACRILEGION bemerke ich in den vorderen Reihen. Bei den beiden vorherigen Bands sah ich weder ihn noch einen anderen seiner Band-Mates, aber wenn ich ehrlich bin, hätte dies auch nicht gepasst.

22:45 Uhr ‚Dennis‘ der die Death Metal Vocals bei RUMP-FED-RONYON übernimmt steht, so erscheint es mir, häufiger im Mittelpunkt. Zumeist befinden sich beide Sänger vor den Gitaristen, bisweilen aber zieht ‚Jannik‘ sich zurück und überlässt einem der kurzhaarigen Seiten-Quäler die Position direkt vor dem Publikum
Ein Bild für die Götter, wenn beide Sänger nebeneinander-stehen und die langen Haare zu den schnellen Lauten der Musik kreisen lassen. Gemeinsam sind die Beiden ein Duo Infernale!

22: 55 Uhr And Thus Ends Here

Intermezzo: Letzter Band-Wechsel
Total geplättet von der Musik welche die Band RUMP-FED-RONYON dargeboten hat, verfolge ich interessiert wie die letzte Band des Abends nun die Bühne entert. Während bei der vorherigen Combo der Sänger noch in einem ‚Death Fucking Metal‘ Shirt seinen Zorn dem Publikum entgegen-schleuderte, sehe ich nun nicht mehr einen Musiker mit langen Haaren auf der Bühne.
Mit RUMP-FED-RONYON verließ augenscheinlich der letzte Metal-Act des heutigen Abends die Bühne: Willkommen also Grindcore!

KATATONIE ist der Name der Band und sie hat sehr viele Fans am Start.
Wie bereits bei den Bands zuvor, welche an diesem Abend ihre im Grindcore verwurzelte Musik zum Besten gaben, kann ich hier nicht wirklich einen Zugang finden.
Natürlich haben alle dieser drei Bands ihre Besonderheiten, die hervorzuheben sind. Auch wenn ich mich mit der Musik dieser Band nicht beschäftigt habe, ziehe ich meinen Hut vor dem Sänger der Band KATATONIE.
Er hat eine sehr angenehme Sprech-Stimme, gesanglich versinkt sie in dunklen Tiefen. Nun, ich verstehe kein Wort, aber die wirkliche Besonderheit ist ja auch, dass er von tiefen Vocals zu hohem Kreischen wechselt.
Wie er dies tut?
Eventuell intoniert er diese hohen Töne beim Einatmen?
Das wäre mal eine eigene und neue Art zu singen. Ich vermute auch, dass es so geschieht, aber der Sänger kann seinen Stimmbändern nichts Schlimmeres antun.

Doch ich will nicht voreingenommen an diese Musik herangehen. Schließlich hat die Band eine nicht eben kleine Fan-Base und die kommt ja nicht von Ungefähr…
Der Sound macht Druck. Das Problem welches ich für meinen Teil hier bei dieser Band erkenne ist der Gesang, da muss man sich als nicht-Fan dieses Genres erst einmal dran gewöhnen.
Das ist der Grund, weshalb die Menschen unterschiedliche Geschmäcker haben. Ich werde wohl auch die wenigsten hier noch Verbliebenen dieses Jahr beim „Amphi-Festival“ in Köln wiedersehen,… ;-)


Soweit, so gut.
Weiteres habe ich über KATATONIE nicht zu berichten.
Jetzt noch schnell die paar Schritte zum Burger-King und dann ab nach Hause.
Das „Easter-Metal-Meeting“ im Trierer Exzellenz-Haus war ein gelungener Abend!!


'Könnte mir bitte 'mal Jemand das Wasser reichen?!!'

Ganz der Eurige
G.H.S.

zuletzt bearbeitet 02.04.2013 16:51 | nach oben springen


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