LORD OF THE LOST: „FEARS“
Label: Out Of Line (Universal)
Genre: Dark Rock; Metal
CD; 13 Songs; 58 Minuten
Aber Hallo, das ist ja mal ein richtig geiles Album!
LORD OF THE LOST haben mit ihrem ersten Album bereits eingeschlagen, wie ein seit langer Zeit erfahrener Act!
So ganz abwegig ist diese Annahme aber auch nicht.
‚Chris Harms‘ (aka ‚the Lord‘) namensgeber, sowie Sänger von LOTL sammelte vor der Verwirklichung seines Traums mit dieser Band bereits in anderen Formationen Erfahrung.
So spielte ‚the Lord‘ bereits in:
- 1999 bis 2004: Sänger & Gitarrist bei PHILIAE (Rock)
- Ab 2004: 2. Sänger & Gitarre bei THE PLEASURES (Glam Metal)
- Ab 2004: Musiker bei verschiedenen Projekten wie BIG BOY und unterART
Mit dem Album „Fears“ erschien 2010 das Debüt der 2007 eigentlich als Solo-Projekt gegründeten Band. LORD OF THE LOST veröffentlichten vor ihrem ersten Silberling lediglich eine Single.
LORD OF THE LOST Members während der Aufnahmen des Albums: "FEARS"_
Für die Aufnahmen des ersten Tonträgers (“FEARS”) fanden sich Freunde von ‘the Lord’ aus denen dann die Band entstand:
- ‚Chris Harms (the Lord)‘: Voice, Guitars
- ‚Class Grenayde‘: Bass
- ‚Sebsta‘: Guitars (2008 bis 2010)
- ‚Sensai‘: Guitars (2008 bis 2011)
- ‚Any‘: Drums (2008 bis 2011)
Zusätzlich:
- ‚Corvin Bahn‘: Piano
‚Corvin‘ zählte offiziell nicht zur Band, bediente aber in 7 Songs das Piano, sowie in 2 Liedern die Synths.
Zur Musik:
LORD OF THE LOST bedienen sich verschiedenen Stil-tragender Elemente. Diese Band schlug zu Beginn mit ihrem ersten Album „FEARS“ ein. Vollkommen unerwartet oder mit einem gewissen Kalkül?
Wie bereits weiter oben erwähnt, verwirklichte sich ‚Chris Harms‘ mit LOTL einen lange gehegten Traum. Wir dürfen also davon ausgehen, dass dieser Mann der bereits als Sänger sowie Gitarrist in den Genres Rock & Glam Metal Erfahrung sammelte, ein klares Bild davon hatte, wie seine Band klingen sollte.
Am einprägsamsten und wohl auch am auffälligsten ist die dunkle Stimme von ‚Chris‘ die sich angenehm in die Gehörgänge windet. Was mir an der Stimme des Sängers besonders gut gefällt, ist das er nicht auf eine Tonlage limitiert ist.
‚Chris‘ varriert zwischem den warmen Vocals des Goth‘ sowie dem Metal, mal verträumt manchmal aber auch aggressiv.
Der in vielen Liedern melodisch langsame Sound tut sein übriges.
Anspieltipps:
>The Measure of all Things<, >To Die For<, >Break Your Heart<, >Sooner or Later<
Fazit:
Mit „FEARS“ legten LORD OF THE LOST ein furioses Erstlingswerk vor. Manches kommt vielleicht bekannt vor und der Vergleich zu ‚Marilyn Manson‘, RAMMSTEIN oder eher noch zu frühen EVEREVE bzw. THE 69EYES sind stellenweise nicht von der Hand zu weisen.
Ein wundervolles Stück Musikgeschichte. Die Musik fesselt und es macht richtig Spaß zuzuhören wie diese Lieder vorgetragen werden!!
Wer LORD OF THE LOST noch nicht kennt, sollte sich nicht scheuen und nach diesem Album um ihre Musik kennen zu lernen, Ausschau halten.
Ich für meinem Teil bin froh das ich, als ich „FEARS“ erstand, auch die beiden darauffolgenden CDs von LOTL kaufte.