„Der Letzte Exorzismus“ (2010)
Drehbuch: ‚Huck Botko‘ & ‚Andrew Gurland‘
Produzent: ‚Eli Roth‘ („Hostel“)
Ein Film von ‚Daniel Stamm‘
Erscheinungsjahr: 2010
FSK_18
TV SPIELFILM:
„Der raffinierteste Gruselfilm seit langem“
Die Idee eines Exorzismus ist natürlich nicht neu und der Film-Titel: „Der Letzte Exorzismus“ wirkt auch aufgesetzt und irgendwie etwas übertrieben.
Doch der Slogan >Wer an Gott glaubt – muss auch an den Teufel glauben< verleiht dem Film irgendwie etwas Verwegenes und steigert die Spannung.
Die Drehbuchautoren ‚H. Botko‘ & ‚A. Gurland‘ sagen mir gar Nichts, aber der als Produzent agierende ‚Eli Roth‘ steht natürlich für gut und spannend aufgezogene Filme.
Wie man allerdings lesen kann, stimmt der Aufdruck FSK_18 nicht ganz. Der Film selbst wäre bereits einem Publikum frei ab 16 Jahren zur Verfügung zu stellen, allerdings würde das Bonus-Material keine Jugend-Freigabe erlauben.
Das kann ich nicht ganz nachvollziehen?!
Der Film:
Wie bereits angesprochen ist die Idee des Films nicht ganz neu, aber auf erfrischende Art umgesetzt.
Der Haupt-Charakter ist der Priester ‚Cotton Marcus‘.
Dieser Priester ist ein Geschäftsmann. Gleich zu Beginn des Films beginnt er seinen Tag zu erläutern. Wie er zu Dem wurde, Was er jetzt ist.
‚Cotton Marcus‘ fährt aufs Land, um dort Teufelsaustreibungen durchzuführen. Mit einem zwinkernden Auge erläutert dieser Mann Gottes, das da natürlich nichts Wahres dran seie, aber er verletze ja Niemanden und füge auch Keinem Schaden zu.
Wenn seine Schäfchen es (die Austreibungen) also wollen, weshalb solle er kein leichtes Geld verdienen?
Bis hierher hat der Film einen leicht lustigen Unterton.
Dies ändert sich, als ‚Cotton Marcus‘ sein Gewissen erleichtern will. In einer Dokumentation will er alle seine Lügen offenbaren. Der Priester wird also begleiten von einem Kamera-Team als er den verzweifelten Hilfe-Ruf eines gläubigen Farmers erhält, der behauptet seine Tochter sei vom Teufel besessen
‚Cotton‘ und sein Team werden in dem Dorf des Farmers nicht freundlich willkommen geheißen.
Fazit:
Vor Allem die Szenen im Haus des Farmers sind spannend gehalten und gut gefilmt. Was gut gefällt ist,i dass der Film fließend und ohne Unterbrechungen läuft, der Zuschauer aber dennoch denkt einer Dokumentation live zu folgen.
Keine Angst, der Kamer-Mann ist ja ein Charakter im Film und deshalb wackelt das Bild nicht wie bsp. bei einer Handhelt-Kamera.
Gut gemacht sind auch die Charaktere, des ‚Cotton Marcus‘, ‚Louis Sweetzer‘ ‚Nell‘ seiner Tochter und ihres Bruders ‚Caleb‘.
‚Pastor Manley‘ ist eine ebenso undurchsichtige Gestalt wie ‚Caleb Sweetzer‘ und später noch für eine Überraschung gut.
Schon dargestellt ist in diesem Film, wie verbohrt die Land-Bevölkerung sein kann und welchen Einfluss ein Glaube auf die Menschen ausüben kann.
Obschon mir der Film in seiner Gänze gut gefallen hat, da ich in spannend fand, hätte die Geburt eines Dämon nicht sein müssen. Dadurch ist dem Film Etwas genommen worden, wie ich finde.
FSK_16 geht in Ordnung, den die Szenen in denen ‚Nell‘ ganz offensichtlich besessen ist, sind nicht für Kinder-Augen bestimmt.Am Schluss des Films lassen einige Menschen ihr Leben und ein richtiges Ende hat dieser Movie auch nicht, aber nun Weiteres zu verraten nähme die Spannung!!