STRYDEGOR: „In The Shadow of Remembrance“
CCP-Records; Viking Metal
11 Songs; 51 Minuten
Homepage:STRYDEGOR (Homepage)
STRYDEGOR melden sich nach ungefähr drei Jahren zurück.
Die auf drei Musiker geschrumpfte Viking Metal Band hat ein neues Album im Gepäck: „In the Shadow of Remembrance“
Am 16. Januar 2012 teilte STRYDEGOR über ihre Homepage mit, dass Einiges für dieses Jahr anstehe. Das fünfjährige Jubiläum und zudem veröffentlichte die Band im März ihr neues Album:
„In The Shadow of Remembrance“.
Da das Gründungsmitglied ‘Slava Giebel’ im Mai 2009 tödlich verunglückte, machen die übrigen drei Band-Members alleine weiter.
STRYDEGOR Musicians:
- ‚Florian Kunde‘: Vocals, Guitar
- ‚Sven Martinek‘: Drums
- ‚Clemens Thieke‘: Bass (seit 2007)
Lange Zeit war unklar, ob die Band weitermachen würde, bis die Formation nun mit einem neuen Album an den Start kommt.
Der mittlerweile vierte Output (1 Demo, 1 EP & das Album: „Back to Ancient Traces“) der aus Mecklenburg-Vorpommern stammenden Band kommt wie gewohnt im Death Metal-Gewand daher. Da die Band den Todd des Gitarristen zu verschmerzen hat, hängte sich ‚Florian‘ dieses Instrument um. Der Sänger von STRYDEGOR bedient die Gitarre gut und ihr Sound greift gut und passt sich dem der Band an.
Zwar ist das Album „The Shadow of Remembrance“ durchweg gut eingespielt und man merkt, dass der Band ihre Pause seit der Veröffentlichung des letzten Albums gut getan hat. Die Musiker nutzten die Zeit, um ihr Spiel zu verbessern.
Die Musik ist gefällig zu hören, leider aber sticht keines der 11 Lieder besonders hervor.
Akustische Zwischentöne lockern die Lieder bisweilen auf, auch Melodien stechen hervor.
Fazit:
STRYDEGOR 2012, das ist Viking Metal mit klarem Hang zum Death Metal.
Was der Band allerdings fehlt, das ist ein Markenzeichen. Ich habe Nichts gehört, Was die Songs des Albums als Werke von STRYDEGOR kennzeichnet.
Die Lieder sind gut, aber insgesamt klingen sie zu ähnlich. „In the Shadow of Remembrance“ ist das erste Album welche die Band nur noch zu dritt eingespielt hat. Natürlich ist dies eine neue Erfahrung. Die Band zeigt hier, das sie sehr wohl in der Lage ist gute Songs zu schreiben und diese auch umzusetzen.
STRYDEGOR sollte den von der Band eingeschlagenen Weg fortsetzen und auf dem folgenden Album mehr mit den Stilen variieren und Wiedererkennungswert in die Songs bringen.