SPECTRAL: „Gateway to Death“
CCP-Records; Viking Metal
10 Songs
Die Band:
SPECTRAL veröffentlichten am 24.03.2012 ihr mittlerweile sechstes Album.
Während die ersten drei noch in Eigenproduktion aufgenommen wurden, steht die Band aus der Eifel mittlerweile bei CCP-Records (Österreich) unter Vertrag.
Als 2007 als das erste Album („Stormriders“) für dieses Label veröffentlicht wurde, begann auch die Zeit des ‚Marco Ewertz‘, der unter dem Namen ‚Vidar‘ die Vocals von SPECTRAL übernahm. Seit vier Jahren ist das Lineup stabil und es gab keine Veränderungen mehr. Die Band wuchs zusammen und die Musiker konnten sich aufeinander einspielen. So trägt es nicht wunder, das SPECTRAL mit „Gateway to Death“ ihr bestes Album bislang einspielt.
Members:
Vocals: Marco “Vidar” Ewertz
Guitar: German “Teutonlord” Wollwert
Guitar: Mario “Aggressor” Meinen
Bass: Florian „Exkrementor“ Thome
Drums: Meik „Destructor“ Meiers
Keyboard: Andreas “Gabbelz” Göbels
Die Tracks:
„Gateway to Death“ das sind 10 Tracks (1 Intro & 9 Songs)
Man bemerkt sofort, dass SPECTRAL ihren Stil gefunden haben. 17 Jahre Underground hat ihren Sound geschärft. Viking Metal der Nichts vermissen lässt. Man kann sagen, dass die Band sich von Album zu Album gesteigert hat. Auf „Gateway to Death“ verbindet die Band ihre Stärken. Das Keyboard, bedient von ‚Andreas >Gabbelz< Göbels‘ spielt nicht so sehr tragende Rolle, aber ohne dies Instrument wäre der Sound der Band einfach unvollständig.
SPECTRAL ließen sich bereits immer schwer auf einzelnes Genre einschränken und bei ihrem aktuellen Album tun sie den Stil-Findern keinen gefallen. Man kann Viking Metal wohl am ehesten benennen. Wenn man beim Song >Tank Attack< ohne Rücksicht auf den steifen Hals am folgenden Tag, den Kopf kreisen lässt fühlt man sich dem Thrash Metal sehr verwurzelt.
>Forces of Evil< ertönt druckvoller nach einem kurzen Intro. Ein dunkle Kraft umgibt die Musik. Dies ist ein schwerer und zorniger Song.
>Gateway to Death< ist der namensgebende Track dieses Albums. Wie ich finde nicht sein Bester, aber ausdrucksstark. Er beginnt auf eine vergleichsweise ruhige Art und geht über verträumte, wenn auch kurze gesanglose Intermezzi weiter seinen Weg.
>Into Oblivion< ist ein Lied welches unter allen Umständen laut gehört werden sollte, sehr druckvoll!!
Diesem Song folgt >Dark Traveller< mit Gitarren die kompromisslos den Ton angeben und nach vorne treiben.
>Death of a King< kommt gänzlich anders daher.
Sehr melodisch und doch kraftvoll. Hier zeigt SPECTRAL, das sie auch anders können. ‚Vidar‘ beginnt mit tiefem Growl, bei diesem Lied stellt er einmal mehr seine Kunst an den Vocals zur Schau. Und mit >Curse oft he Black Sea< steht der nächste unerwartete Wechsel im Stil ins Haus. Die akustische spielt eine schöne Einleitung, bevor der Rest der Band einsetzt und der Sänger vor der Gitarrenwand die Marschrichtung vorgibt!!
Mit >Mountain of Madness< schließt sich der Kreis. Und während der Chor verhallt drücke ich geflissentlich die Repeat-Taste und mir dieses Album ein weiteres Mal anzuhören!!
Das Fazit:
Was soll ich noch sagen?
SPECTRAL hat sich nicht neu erfunden, die Musiker sind besser geworden. Ob es nun das Songwriting oder das Spiel betrifft, macht da keinen Unterschied.
SPECTRAL war bereits immer eine Band, die fantastische Musik spielte.
Während der Alben mit ihrem zweiten Sänger ‚Vidar‘ hat die Band sich kontinuierlich verbessert und legt mit ihrem aktuellen Silberling: "Gateway to Death" einen Output vor, der ihnen die Pforten in den Olymp des Pagan Metal weit öffnen wird!!