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#1

MOON KNIGHT: „Inkarnationen“

in Moon Knight 25.09.2017 16:13
von G.H.S. • Ausbilder | 2.424 Beiträge | 3648 Punkte

MOON KNIGHT: „Inkarnationen

Autoren:. Jeff Lemire, Doug Moench
Zeichner: Francesco Francavilla, B. Sienkiewicz, G. Smallwood, J. Stokoe, W. Torres
Tusche: F. Francavilla, Greg Smallwood, Frank Stinger, James Stokoe, Wilfredo Torres
Farben: Jordie Bellaire, F. Francavilla, Carl Gafford, Michael Garland, James Tokoe
Lettering: Elleti
Übersetzung: Bernd Kronsbein

Im Sammelband MOON KNIGHT: „Inkarnationen“ enthaltene Comics:
MOON KNIGHT (2016) #6; November 2016
MOON KNIGHT (2016) #7; Dezember 2016
MOON KNIGHT (2016) #8; Januar 2017
MOON KNIGHT (2016) #9); Februar 2017
MOON KNIGHT (1980) #2 “How many more must die?”; Dezember 1980

Was man vor der Lektüre von MOON KNIGHT: “Inkarnationen” wissen sollte:
Wer jetzt denkt, mit „Inkarnationen“ die Geschichte des Mondritters Marc Spector nahtlos nach MOON KNIGHT: "Wächter der Nacht" weiterverfolgen zu können, den muss ich enttäuschen. „Wächter der Nacht“ ist eine in sich abgeschlossene Reihe aus dem Jahr 2006.
Der Sammelband „Inkarnationen“ entstammt den Jahren 2006 & 2007.
Wie der Name des Sammelbandes erahnen lässt, wird der Leser hier mit der Geisteskrankheit des ehemaligen Söldners konfrontiert und jene die Moon Knight bislang noch nicht kennen, laufen eventuell Gefahr hier zeitweise die Übersicht zu verlieren.
Aber hier wird viel erklärt und jene Leser die den Moon Knight neu kennenlernen, werden sich hierüber gewiss freuen.

Zum Inhalt von MOON KNIGHT: "Inkarnationen“:
Das Comic beginnt mit Marc Spector, einem arroganten Schauspieler vor der Kulisse des „Moon Knight“-Films.
Aber dieses Comic zeichnet sich unter anderem auch durch den schnellen Wechsel zu Steven Grant den Milliardär und auch Jake Locksley dem Taxifahrer aus.
Wenn man jetzt Nichts um das Schicksal des Antihelden Moon Knight weiß, kann man auch noch nicht verstehen, wie der verlotterte Obdachlose Crawley ins Bild passt.
Durch Marlene (die Liebste des namensgebenden Helden) und Crawley irgendwie aufgefangen und mit den Gedanken in dieser Welt gehalten, schaut Marc erstaunt, als er sich am Set des „Moon Knight“-Films plötzlich in einer Variante von „Battlestar Galactica“ weiderfindet.
Genauso wenig Ahnung davon, was gerade passiert, wie der Leser, hat Marc Spector selbst. Zum Glück teilt Frenchie sich mit ihm ein Cockpit!

Weltraumwölfe, fliegende Taxen, der Tod von Freunden, ein Angriff auf Steven Grant, ein Duell um Marlene
Und Cut!!!

War etwa alles lediglich ein Film?
Wer ist Marc Spector?
Einer alleine kann dies nicht bestimmen aber einer muss Entscheidungen treffen. Jake Lockley alias Moon Knight, der Raumfahrer Marc Spector, Steven Grant der Millionär und Produzent.
Muss er zurück in die Klinik, wird der ägyptische Mondgott Konshu ohne seinen Avater weiter-existieren oder fordert der brutale Rache-Gott seinen Tribut??

„Moon Knight (1980 #2)
Leute, das ist Nostalgie pur!!!
Hier erklären sich die Zusammenhänge gut.
Marc ‚Moon Knight‘ Spector führt hier quasi durch die Geschichte. Auch 1980 war Frenchie DuChamp bereits der verbündete von Moon Knight und Marc Spector wechselt hier ganz bewusst seine Persönlichkeiten.
Im Ghetto geht ein Mörder um und Crawley überlebt nur knapp seinen Angriff.
Marlene ist sauer, da ihr Liebster Steven Grant zu viel Zeit für Moon Knight aufwendet.
So kommt es dazu, dass Jake Locksley folgenden Menschen sein Schicksal offenbart: Gena Landers (Diner-Besitzerin), ihren Söhnen und Crawley (ein Obdachloser).
Und um den schuldlos in die Armut gefallenen Bertrand Crawley geht dann auch weitestgehend die Geschichte, beziehungsweise um dessen Sohn. Denn der mittlerweile Erwachsene hat noch ein Hühnchen mit Crawley zu rupfen, da dieser ihn und seine Mutter verließ…

Persönlicher Kommentar zu MOON KNIGHT: "Inkarnationen“_
Heureka, was für ein Comic!!
Die ersten vier, der enthaltenen originalen, Comics waren gut aber auch anstrengend zu lesen.
Wie bereits weiter oben angedeutet, im schnellen Wechsel zwischen den Persönlichkeiten (Inkarnationen) ist es nicht immer so easy genau Schritt zu halten.
Aber diese Geschichte findet, wie ich meine, ein würdiges Ende;
Die Geschichte aus dem Jahr 1980 habe ich mit beinahe vor Begeisterung zittrigen Fingern gelesen. Klar die Zeichnungen waren damals nicht so detailliert wie heute und die Farbgebung irgendwie fast schon aufdringlich aber zum Verständnis trägt sie bei.
Ich finde es klasse, dass anhand dieses Comics die Leser über die wichtigen Nebenfiguren sowie Moon Knight und seine Alter Egos aufgeklärt werden.


'Könnte mir bitte 'mal Jemand das Wasser reichen?!!'

Ganz der Eurige
G.H.S.

zuletzt bearbeitet 08.11.2017 02:37 | nach oben springen


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