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MOON KNIGHT: „Wächter der Nacht“

in Moon Knight 07.09.2017 01:08
von G.H.S. • Ausbilder | 2.424 Beiträge | 3648 Punkte

MOON KNIGHT: „Wächter der Nacht“
September 2017
Marvel.com; Panini Comics

Autor: Charlie Huston
Zeichner: David Finch
Tusche: Crimelab Studios, Allen Martinez, Danny K. Miki, Victor Olazaba
Farben: Frank D’Armata
Lettering: Lucia Truccone
Übersetzung: Jürgen Petz

Originale Comics in „MOON K NIGHT: ‘Wächter der Nacht‘“:
Moon Knight (2006) #1 (The Bottom, Chapter_1: The Fun Stuff )
Moon Knight (2006) #2 (The Bottom, Chapter_2: Frear, More than God)
Moon Knight (2006) #3 (The Bottom, Chapter_3: To the Bone)
Moon Knight (2006) #4 (The Bottom, Chapter_4: Interest in a Mirror)
Moon Knight (2006) #5 (The Bottom, Chapter_5: Friendless and Alone
Moon Knight (2006) #6 (The Bottom, Chapter_6: Glories Such as These

Einleitung:
Der Charakter des Moon Knight wurde 1975 von Doug Moench (Autor) und dem Zeichner: Don Perlin erschaffen. Vermutlich konnten diese beiden sich die Entwicklung nicht vorstellen, die Marc Spector (Moon Knight) nehmen würde.
Das Comic-Buch: „MOON KNIGHT: Wächter der Nacht“ ist mit sechs Comics aus dem Jahr 2006 gefüllt.
Alle die sich noch erinnern können bestätigen, Moon Knight trat erstmals als Schurke in Erscheinung.
Er jagte den Werwolf Jack Russel.
Damit war seine Seite klar, Moon Knight war ein Schurke, damals war sein persönliches Schicksal aber noch unbekannt. Trotzdem er anfangs auf der falschen Seite des Gesetzes stand, erlangte der Mondritter schnell eine hohe Beliebtheit bei den Fans und so wurde seine Geschichte näher beleuchtet.
Marc Spector, ein Söldner starb und wurde von dem ägyptischen Rachegott Khonshu wieder ins Leben erweckt, er wachte über alle Reisenden der Nacht. Natürlich, das ein Gott so etwas nicht ohne Gegenleistung tut…
Wer aber ist Marc Spector?
Ein Millionär, ja sicher.
Aber das ist nicht alles. Seinen Dienst für Konshu erledigt Spector z.B.: als der Millionär: Steven Grant oder als der Taxifahrer Jake Lockley.
Natürlich hat der Moon Knight aber auch Vertraute: sein Bodyguard „Frenchy" DuChamp, sein Butler Samuels, die Haushälterin Nedda & sein Informant Bertrand Crawley. Auch Crawley machte als Obdachloser und Alkoholiker eine schwere Zeit durch.
Nicht vergessen werden darf aber auch seine große Liebe Marlene Alraune.
Obschon Moon Knight während der 90erJahre seine eigene Serie hatte und er auch zeitweise zu den von Clint ‚Hawkeye‘ Barton gegründet und geführten Avengers; West-Coast zählte, versank er nach dem Jahrtausendwechsel in der Versenkung.
Im Jahr 2006 gruben der Autor: Charlie Husten und Zeichner: David Finch den Anti-Helden erneut aus und widmeten ihm eine düstere Storyline, deren ersten Band ihr jetzt in Händen haltet.

Zum Inhalt von „MOON KNIGHT: Wächter der Nacht“_
Wir erleben hier einige Geschichten, die ineinander aufbauen und bedingt auch abschließen, die Marc Spectors Vergangenheit offenbaren und einen Einblick in seine Psyche gewähren.
So erfahren wir, während des Comics von den drei Söldnern die Konshu erweckten: Armand DuChamp, Bushman & Spector und wie diese drei Musketiere zu Gegnern wurden, erfahren vom Komitee das Spectors Tod will, von Taskmaster der in dessen Namen einen mörderischen Kampf mit Spector führt.
Das gesamte Comic ist in düsteren Farben gehalten, einem Anti-Helden würdig.
Wir sehen den auf einen Rollstuhl angewiesenen Marc Spector und wie er sich zurück ins Leben kämpft. Doch welchen Freunden kann er vertrauen, auf wen kann sich Marc Spector verlassen?
Auch gut wird in diesem Comic-Buch gezeigt, wie Marc Spector immer weiter droht dem Wahnsinn zu verfallen.
Am Anfang steht die Statue des Gottes Konshu noch unter einem Laken verborgen da und Marc Spector sitzt als Mensch, der mit seinem Leben abgeschlossen hat, im Rollstuhl. Als aber das verhüllende Tuch in kalter Wut vom Mondgott gerissen wird, kommen die Dinge ins Rollen…

Persönlicher Kommentar zur „MOON KNIGHT: Wächter der Nacht“_
Eins vorne weg: Dieses Comic-Buch ist grandios!!

Der Moon Knight als weißer Rache-Engel ist grandios.
Wie er zu Anfang dieses Comic-Buches dargestellt wird, gefällt mir der Moon Knight sehr gut.
Aber dies bleibt natürlich nicht lange das bestimmende Thema des Comics.
Sehr spannend fand ich die Aufarbeitung der vergangenen Jahre dieses ehemaligen Avengers. Seine Ansicht zu diesem von Hawkeye geleiteten Team, was ihn und seine Söldner-Gefährten entzweite, ebenso aber auch, was ihn und Marlene trennte.
Der Wahnsinn der mit der Psyche von Marc Spector spielt, der Gott Konshu ob eingebildet oder Realität…?
Marc ‚Moon Knight‘ Spector ist ein Anti-Held wie er sein soll;
Interessant, verzweifelt, von innerem Feuer entbrannt, irgendwie sympathisch und fesselnd!!


'Könnte mir bitte 'mal Jemand das Wasser reichen?!!'

Ganz der Eurige
G.H.S.

zuletzt bearbeitet 07.09.2017 01:08 | nach oben springen


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