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Steven Adler (ex-GUNS N‘ ROSES): “Last mich zurück in die Band", aber es kam nicht dazu…

in Hard Rock 22.02.2017 00:55
von G.H.S. • Ausbilder | 2.424 Beiträge | 3648 Punkte

Es wird mit manchen Bands wahrlich niemals langweilig.

Da ich mich seit vielen Jahren mit den Entwicklungen innerhalb mancher Bands beschäftige, könnte ich mittlerweile ein ganzes Buch über lustige sowie nervige Entwicklungen im Business füllen.
Egal ob es das scheinbar niemals stillstehende Besetzungskarussell bei CRADLE OF FILTH ist, Namensstreitigkeiten bei GORGOROTH oder ganz einfach der alltägliche Wahnsinn bei Bands wie QUEENSRYCHE oder eben GUNS N‘ ROSES ...

Steven Adler, jener Drummer der bei der Bandgründung zu den Members dazugehörte war nicht im Lineup der „Not in this Lifetime“-Tour, in welcher ein Teil der Gründungsmitglieder wieder gemeinsam unter dem Moniker GUNS N‘ ROSES auftraf.
Axl Rose hielt am bis dato aktuellen Drummer der Band Frank Ferrer (seit 2006) fest.
Man hörte einige Erklärungen, weshalb dieser oder jener Musiker dabei war oder eben fehlte.
Jetzt aber nimmt der original Drummer sich die Zeit seine eigene Version zu nennen.
Vorhang auf für:

Steven Adler (ex-GUNS N‘ ROSES; drums):
>Es war ‘Danke Gott für dieses wunderbare Geschenk’. <Ich spielte Songs von der „Appetite for Destruction“ live. „Use Your Illusion“ und Lieder die ich offensichtlich < mehr als zwei Dekaden nicht spielte war ich am proben…
Ich probte 25 Songs zweimal am Tag während zwei Jahren. Denn als ich herausfand, dass die viel genannte Wiedervereinigung tatsächlich stattfinden würde, dachte ich mir ‚ja ich werde drauf vorbereitet sein und ich werde dazugehören‘. Und während der zweiten Probe verletzte ich mich am Rücken und musste mich einer kleinen OP unterziehen. Ich hatte einen eingeklemmten Nerv in der L4 (Nervenbahn). Aber bereits nach einer Stunde war ich nicht mehr im Hospital und fühlte mich besser.
Ich sprach mit der Band und sagte ‚Last mich zurück in die Band“ aber dazu ist es nicht gekommen. Ich war nachtragend und sprach mit meinen Sponsoren. Und sie sagen mir ‚Okay du hast recht. Aber sei nicht mehr nachtragend‘.
Und dann riefen sie mich an. Ich war so ‚Heilige Scheiße, dass ist… Das wird so großartig.‘
Ich muss noch immer lächeln, wenn ich darüber nachdenke. Ich träume davon. Selbst meine Frau sagt „Worüber lächelst du? Du lächelst während du schläfst?“
Und ich antwortete „Ich war auf einer Bühne vor 70.000 Menschen mit Slash, Duff und Axl.‘
Ich wünsche Izzy Stradlin (original Gitarrist von GUNS N‘ ROSES) wäre auch dabei aber scheiße, ich werde es tun.
Danke dir Gott, denn darauf warte ich seit 26 Jahren. Ich sagte jeden Tag „Gott, lass es geschehen, Lass es geschehen. Ich möchte erneut gemeinsam mit ihnen spielen.“ Seit 26 Jahren ist es jedes Mal, wenn ich das Haus verlasse (sind da Menschen) –nicht nur 1 oder 2, sondern 5, 6, 10 Menschen, besonders dann wenn ich eine Show gebe, dann sind es Hunderte – die mich fragen „Wann spielt ihr wieder zusammen?“ und ich wünschte, ich könnte sagen es wäre soweit…
Nun, wir wären niemals auseinandergegangen, wenn ich Etwas dazu zu sagen hätte.<

In diesem Interview wurden noch andere Themen angesprochen, so Steven Adler natürlich auch auf seinen Ausstieg aus GUNS N‘ ROSES angesprochen, welcher 1990 stattfand_

Steven Adler
(ex-GUNS N‘ ROSES; drums):
>Wenn die Menschen denken, dass ich aufgrund von Drogenmissbrauch die Band verlassen musste, dann liegen sie falsch.
Jeder in dieser Band (GUNS N‘ ROSES) nahm Drogen. Ich nahm weniger Drogen als die anderen. Ich wurde aus der Band geworfen und Izzy (Stradlin) wurde aus der Band geworfen und Slash und Duff ebenso weil Axl Alles kontrollieren wollte.
Er wollte den Namen besitzen und er wollte der Einzige sein, der für die Songs bezahlt wird. Er wollte der Manager, der Buchführer und einfach Alles sein. Er dachte es würde genügen, wenn er Alles an sich reißt und wie der Motherfucker der er ist, singt. Er wollte wie Elton John oder Billy Joel sein. Das ist der Grund aus dem die ganze Piano-Sache dazukam. Er wollte ein Piano-Spieler sein. Das ist cool aber das ist nicht GUNS N‘ ROSES.
Lasse GUNS N‘ ROSES so, wie diese Band ist und dann mache Solo-Albums, so wie die Musiker in anderen Bands es machen. Aber das ist es was er wollte und das ist auch passiert.
Deshalb war ich der Erste der gehen musste, denn bei mir war es am leichtesten; Ich war der netteste Kerl. Die haben mich hereingelegt. Sie brachten mich dazu einen Vertrag zu unterzeichnen, mit meinem Rechtsanwalt. Ich war sehr krank während dieser Zeit.
Was ich nicht wusste, durch diesen Vertrag gab ich alle meine Rechte an den Songs auf. Sie wollten mir grundsätzlich 2.000 Dollar geben und mich dann an der Ecke aussetzen.
Aber Gottseidank bemerkte meine Mutter was sie vorhatten und besorgte mir einen Rechtsanwalt. Und Gottseidank wurde sich um Alles gekümmert.<


Quelle: fb ("One on One with Mitch LaFone")


'Könnte mir bitte 'mal Jemand das Wasser reichen?!!'

Ganz der Eurige
G.H.S.

zuletzt bearbeitet 22.02.2017 00:55 | nach oben springen


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