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ELFQUEST: Special Nr. #1 (1998)
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ELFQUEST: Special Nr. #1 (1998)
in Elfquest 09.10.2016 20:55von G.H.S. • Ausbilder | 2.424 Beiträge | 3648 Punkte
Elfquest: Special: #1; 1998; Carlson Comics
Mit diesen Special-Heft, das ich heute aus einem meiner Ordner zog, habe ich die Ausgabe eines Comics in der Hand, die ich seit meiner Grundschul-Zeit sammele.
Elfquest wurde geschaffen von Wendy Pini (Zeichnerin) und ihrem Mann Richard Pini.
Elfquest (wurde ursprünglich schwarz/weiß gezeichnet) hat aber bereits eine lange Geschichte hinter sich.
Während in den USA gerade die „Final Quest“ veröffentlicht wird, welche den finalen Abschluss der Serie bilden wird, wird in der BRD sicherlich noch Monate dauern, bis diese Serie hier ihren Abschluss findet.
Mit diesem 1998 erschienen Special-Comic schiebt >Carlson<, der zweite Verlag welcher die Comics: Elfquest auch in deutscher Sprache zugänglich macht, ein Comic ein, welches gerade den Sammlern ein Schatz ist.
Zusätzlich ist in der Mitte des Heftes befindet ein Poster, welches die Schöpferin der Elfquest-Geschichte Wendy Pini im Jahr 1993 selbst zeichnete.
Es zeigt die 9 Erstgekommenen; die Hohen.
Also jene Elfen, welche mit dem Palast auf der Erde landeten, in ihrer Mitte Timmain (die Mutter der Wolfsreiter).
In Elfquest Special #1 enthaltene Comics:
- Elfquest – Hidden Years_4 (Rückkehr nach Sorgenend)
- Elfquest – Hidden Years_8 (Rayeks erste Jagd)
- Elfquest – Hidden Years_Holiday Special
Natürlich ist die Geschichte der Elfen vor diesem Comics bereits weit vorangeschritten:
Die vier Stämme der Elfen Wolfsreiter, Gleiter, die Zurückgehenden und das Sonnenvolk sind sich bereits bekannt.
Die gemeinsamen Kinder von Schnitter (dem Häuptling der Wolfsreiter) und Leetah (Sonnenvolk) sind bereits zu jungen Erwachsenen herangereift. Schnitter und die seinen sind aus ihrem ewigen Schlaf erwacht, in welchen sie sich legten nachdem Rayek einen Teil der Elfen mit dem Palast durch die Zeiten entführte.
Vieles hat sich geändert, manche Elfen haben den Weg der Wolfsreiter verlassen, andere die wir als Kinder kannten sind zu mächtigen Kämpfern/innen bzw. Heiler/innen herangereift.
Elfquest: „Rückkehr nach Sorgenend“
Das Heft beginnt mit der Szene in der die Jugendliche Fünkchen mit ihrem Wolf ein Beutetier jagen.
An einer Klippe wären Schnitters Tochter und ihr Wolfsfreund ihrer Beute beinahe habhaft geworden, als sie einem ganz besonderen Ereignis beiwohnen:
Der Palast, die legendäre Heimstätte der Elfen, welche sie dereinst in einer blutigen Schlacht von den Trollen eroberten, taucht aus dem vor ihnen liegenden Wasser auf. Bevor er erneut in den Fluten versinkt entlässt er: Leetah, Sonnenstrahl (Zwillingsbruder Fünkchens) und Venka (die gemeinsame Tochter von Kahvi und Rayek).
Durch die magische Fähigkeit des Sendens erfährt Sonnenstrahl, dass er zurück nach Sorgendend kommen soll.
Schnitter dessen Ziel es wird alle Elfen zu vereinen schmerzt es sehr, seinen Sohn ziehen zu lassen, den er gerade erst wiederfand, aber er bestärkt Sonnenstrahl in seinen Vorhaben.
Während sich der Teil aus Schnitters neuem Stamm der die Reise antreten will bestehend aus Leetah, Sonnenstrahl, Shenshen & Venka, bereit für die Reise macht, entbrennt ein Disput zwischen Fünkchen und ihrem Vater. Hier erkennt man, das auch in Fünkchen das Blut der Anführer fließt und dass sie irgendwann ihren eigenen Stamm führen wird.
Jetzt aber ist sie vielmehr ein bockiges Gör, dass die weisen Worte ihres Vaters nach nicht versteht. Während Himmelweiß seinen Seelenbruder Schnitter beruhigt, sucht Fünkchen Trost bei ihrer Mutter.
Am folgenden Tag verbindet der Felsformer Ekuar, der gemeinsam mit Rayek im Palast reist diesen mit dem Festland, um die 4 Reisenden aufzunehmen. Während sich die Brücke zum Palast zurückbildet kommt plötzlich Fünkchen auf Wangenleckes (ihr Wolfsfreund) Rücken angestürmt und springt im letztmöglichen Augenblick auf die Brücke.
Während die ebenso überrascht wie geschockten Elfen dies nicht mehr ändern können, verschwindet der Palast. Die zurückgebliebenen Elfen stehen geschockt auf den Uferfelsen. Während die übrigen Elfen diese Entwicklung eher amüsiert stimmt, hat Schnitter alle Mühe seinen Zorn zu unterdrücken. Wird ihm seine Familie etwa ein zweiter Mal genommen?
Der Rest dieses Comics erzählt wie es den mit dem Palast verschwundenen Wolfsreitern im Sonnendorf geht. Fünkchen trifft auf Heiler (den 2. Sohn der verstorbenen Wolfsreiter Frohblatt & Holzbinder). Aufbrausend begegnet die Tochter Schnitters auch diesem Elfen, doch scheinen die beiden sich einander anzunähern. Auch andere Wolfsreiter treffen die Elfen wieder.
Savah, die Mutter der Erinnerung steht dem Sonnendorf noch immer vor.
Aber auch Späher (Sohn von Reinwasser und Einauge) und seine Liebste: Tauglanz (Baumstumpfs Tochter) leben hier, ebenso wie Pfeil (der Sohn von Mondschatten und Langbogen).
Nach einigen Tagen werden einige Wolfsreiter zurück in die Wälder kehren. Angeführt von Fünkchen werden sie den Palast besteigen. Diesmal folgen der rothaarigen Elfe deren Mutter Leetah, Heiler und die beiden Wolfsreiter Tauglanz und Späher, die ihr Kind Windkin seit einer Ewigkeit nicht mehr sahen. Wird ihr Sohn sie wohl wiedererkennen?
Elfquest: „Rayeks erste Jagd“
Rayek hat versagt.
Gepeinigt von diesem Wissen verbringt Rayek Stunde um Stunde auf dem Boden des Palastes, welcher auf dem Meeresgrund ruht. Er hat den Unfall der Hohen nicht verhindern können!
Er übt sich, versucht seinen Körper zu stärken. Aber endlose Stunden fordern auch vom ihm seinen Tribut. Hilfe kann ihm aber weder Ekuar noch Winnowill die Anführerin der Gleiter geben, die hier gefangen gehalten wird.
Es sind schließlich seine Tochter Venka und Zhantee aus dem Sonnendorf, der sie in den Palast begleitete, die ihm erneut soviel Selbstbewusstsein geben, das er sich an die Meeresoberfläche wagt.
Hier muss Rayek einen Kampf gegen seinen eigenen Hochmut austragen, als erkennt, ganz einfache Dinge des täglichen Lebens nicht mehr zu meistern. Aber auch mit einem guten Bogen gelingt es dem Sonnendörfler nicht das Ren zu erlegen. In der Verfolgung des Waldtieres ist Rayek abgeschlagen und kann den beiden Jüngeren bloß noch hinterher schauen.
Es ist für Rayek schwer die Hilfe Zhantees anzunehmen und er tut es bloß widerwillig unter Venkas mahnenden Augen. Der Kampf gegen die Natur, Schlingpflanzen, Farne und Dornen machen es dem Lenker des Palastes nicht gerade einfacher. Den endgültigen Kampf, in dem das gejagte Tier Rayek unterliegt, beobachten auch die Wolfsreiter. Rayek, dem dies unangenehm ist, bietet dem Stamm an, um das Tier zu ehren, dessen Fleisch mit den Wolfsreitern zu teilen. Abendrot aber, die wie der Rest der Wolfsreiter von Anfang an mit ansehen musste, wie ihr Anführer unter Rayek litt, schlägt dieses Angebot rigeros aus.
Venka aber sagt ihrem Vater wie stolz sie auf ihn ist.
Elfquest: Holiday Special:
Schnitter ist in einem immer wiederkehrenden Traum gefangen.
Der Test auf der Brücke des Schicksals verläuft diesmal anders. Er bricht erneut zusammen. Doch statt das der überhebliche Rayek abstürzt um für Jahre aus dem Leben der Elfen zu verschwinden gewinnt er das Herz von Leetah und die Wolfsreiter wenden sich von ihrem geschlagenen und jammernden Anführer ab…
Leetah, die ihrem Mann gerne helfen würde, erkennt sie doch, wie dieser immer wiederkehrende Traum Schnitter zermartert. Schnitter hadert damit, dass sein Erzfeind mit einigen anderen Elfen am Grund des Meeres in Schnitters Nähe lebt.
Denn anderen Wolfsreitern entgeht dieser Gram in ihrem Anführer natürlich auch nicht. In einem Gespräch zwischen Baumstumpf & Reinwasser, Langbogen & Mondschatten und Arore (der letzten Gleiterin die Himmelweiß folgte und sich den Wolfsreitern anschloss) diskutieren darüber, wie sie ihrem Anführer helfen können.
Während Skot und Zahntee ihren Häuptling nicht beruhigen können, versuchen Leetah und Venka einen anderen Weg. Sie sprechen mit Pickelnase dem Anführer der Trolle ab, dass ein Duell zwischen Schnitter und Rayek innerhalb der Höhlen der Trolle ausgetragen wird.
Rayek hat den Häuptling der Wolfsreiter zu einem Duell herausgefordert.
Während die Elfen neben den Trollen in deren Höhle Platz einnehmen fallen böse und hämische Kommentare in Richtung der Kontrahenten.
Drei Regeln bedeuten Alles:
1. Magie ist nicht erlaubt
2. Keiner der Kämpfer darf sterben
3. Wer zuerst um Heilung bittet, verliert.
Wir erinnern uns an das erste Duell der Beiden im Sonnendorf.
Es war spannend, die drei Prüfungen, bis zuletzt.
Damals erweckte es den Eindruck, als sei Rayek durch den Wind von der Brücke des Schicksals gestürzt und verstorben.
Der Häuptling der Wolfsreiter gewann und auch das Herz der Sonnendörflerin Leetah entbrannte endgültig für den jungen Heißsporn. Jetzt Jahre später fordert der seinerzeit unterlegene Rayek den Sieger erneut.
Aber weshalb, Was kann sein Gewinn sein?
Dieser Kampf, ausgetragen zwischen Feuern auf denen das Schmiedehandwerk der Trolle betrieben wird, wird mit einer unmenschlichen Inbrunst ausgetragen.
Beide Elfen sind vom Hass gegenüber ihrem Widersacher erfüllt
Auch die Zuschauer sind aufgeregt, jeder hat andere Hoffnungen für den Ausgang dieses Kampfes.
Die Trolle haben auf den Ausgang des Kampfes Wetten abgeschlossen, was den Elfen natürlich nicht gefällt.
In wilden Attacken geht es Treppen hinab, auch mal im (ungewollten) Purzelbaum, durch Gänge und Vorsprünge hinab.
Rayek ist unterlegen, während Schnitter seinen Kopf knapp über glühenden Kohlen hält sendet er dem Wüstenelf seine Wut entgegen. Rayek erführt wie der Wolfsreiter litt, während seine Familie im Palast entführt war.
Schnitter fleht, erfüllt von Zorn seinen Gegner förmlich an, nach dem Heiler zu rufen. Aber Rayek erkennt den Schmerz, der Schnitter innerlich noch immer foltert und will diesen Kampf anders beenden.
Mit den Worten >Erst wenn du genug hast<, geht der Kampf weiter.
Die Elfen auf den Rängen sind längst verstummt, sie sehen diesen Kampf, der eigentlich kein richtiger mehr ist.
Leetah erkennt, dass Rayek eigentlich nicht gegen, sondern für Schnitter kämpft. Auch Schnitter erkennt dies, als Rayek ,mittlerweile nicht in der Lage dazu ein Wort zu sagen, sich durch senden bei ihm dafür bedankt, das Schnitter seine Tochter erzog, während er selbst Schnitters halbe Familie entführte.
Fazit:
Mir hat dieser Comic sehr gut gefallen.
Es war sehr schön zu erkennen, wie Fünkchen flügge geworden ihrem Vater erstmals wirklich die Stirne bietet, ebenso wie sie das erste Mal verliebt ist.
Richtig und sehr spannend war das erneute Aufeinandertreffen von Schnitter und Rayek. Das alte Feuer war erweckt ;-)
|addpics|g6-k-7d01.jpg|/addpics|
'Könnte mir bitte 'mal Jemand das Wasser reichen?!!'
Ganz der Eurige
G.H.S.
RE: ELFQUEST: Special Nr. #1 (1998)
in Elfquest 11.10.2016 10:06von kein Name angegeben • ( Gast )
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