Zugegeben am Sonntag hatte der Tontechniker im Staatenhaus nicht gerade seinen besten Tag. Bei den Konzerten zuvor dauerte es immer einige Zeit bis man die Sänger letzendlich verstanden hat. Die glorreiche Ausnahme bot das Abschlusskonzert von Covenant. Sänger Eskil Simonsson war von Anfang an klar und deutlich zu hören. Auch Joakim Montelius mit seiner Vocoder-Stimme und Daniel Myer mit seinen Rufen waren immer deutlich hörbar.
Aber von Anfang an. Die Bühne in blaues Licht getaucht begann es direkt mit dem Tanzflächenkracher 'Stalker'. Insgesamt war das Konzert geprägt von wunderschönem Farbenspiel. Dazu die geradezu euphorische Begrüssung 'Love, Joy and Peace for everyone' durch Eskil lies einen direkt merken in was für einer positiven Stimmung dieses Konzert ablaufen wird. Ältere Stücke wie 'Call the ships to port' oder 'Ritual Noise', bei dem sich Daniel an den Trommel in Extase spielte wechselten sich harmonisch mit Stücken aus dem aktuellen Album 'Lightbringer' ab. So war es auch nicht verwunderlich, dass niemand im Saal still stand. Die tanzende Menge brachte Eskil immer weiter in Bestform und erst nach zwei Zugaben war es den Herren erlaubt die Bühne zu verlassen. Es war ein würdiger Abschluss eines tollen Festivals.