FINNR’S CANE aus dem kanadischen Ontario entführen die Hörer einmal mehr in eine Welt voller düsterer Gedanken. Diese Band versteht es ihre Fans mit auf die Reise in eine andere Welt zu nehmen.
Während die Band jene die ihr folgte, auf dem Album „Wanderlust“ im Jahr 2010 in den eisige Winter entführen, beschreiten die die drei Musiker auf „A Portrait Painted by the Sun“ einen Pfad die wärmeren Gefilde des kanadischen Frühlings.
FINNR’S CANE: „A Portrait Painted by the Sun“
2013
Label: Prophecy Production
CD
Total Running-Time: 40:36 Minuten
Die drei Musiker von FINNR’S CANE toben sich auch auf diesem Album im Post Black Metal, mit einem gewissen Anteil Rock aus.
Man hört diesem Tonträger die Weiterentwicklung zum Debüt-Album an und wie bei diesem, trägt auch aktuell das Cover sehr zum guten Empfinden der Musik bei.
'The Bard', 'The Peasent' und 'The Slave' fangen auf „A Portrait Painted by the Sun“ exakt das Bild des beginnenden Tages im eisigen Ontario ein. Wie der Schrei des einsamen Vogels, welcher auf dem Cover zu sehen ist, erklingt die Stimme des Sängers.
Depressiver Black Metal, Post Rock, Avantgarde und/oder wie man das Genre auch nennen will in welchem FINNR’S CANE mit „A Portrait Painted by the Sun“ bewegen, ist für mich hier schwer zu bestimmen.
Sie klingt stellenweise verzweifelt und eisigkalt, doch ist sie erfüllt vom aufkommen des nahenden Frühlings..
Diese Band hat ihre eigene Nische gefunden
Die Musik ist eigensinnig, klingt beängstigend und ist vom Gefühl des eisigen Frostes umgeben. Vergleichbar mit einem Frühlingsmorgen, wenn der klirrende Wind in die Augen weht und der Frost des Winters einen noch nicht loslassen mag.
FINNR’S CANE: „A Portrait Painted by the Sun“; Tracklist:
1. This Old Oak
2. Gallery of Sun and Stars
3. A Promise in Bare Branches
4. The Wind in the Wells
5. A Great Storm
6. Time is a Face in the Sky
7. Tao
Fazit:
Kein anderes Label hätte FINNR’S CANE eine so gute Heimat bieten können wie >Prophecy Production<.
Fans von Bands wie EMPYRIUM oder DORNENREICH sollten in dieses Album hineinhören, wenn sie es nicht scheuen, dem eisigen Wind die Stirne zu bieten!!
Ich persönlich fühle mich auch an jenes Gefühl erinnert, welches mich beschlich, als ich das erste Album der Band EVEREVE: „seasons“ hörte.
Nochmal auf das Cover zurück, dies trifft es genau. Die grelle Sonne, die in der Kälte des beginnenden Tages durch die Äste der Bäume bricht;
Der aufsteigende Nebel und die erbosten Schreie der Vögel!