ICHOR: „Benthic Horizon“
Label: Bastardized Recordings
Death Metal, Deathcore
CD – 38 Minuten – 9 Songs
2010
ICHOR eine der drei Metal-Bands (TORMENT OF SOULS, SPECTRAL & ICHOR) aus der Rheinland-Pfalz die, wie ich finde das moshende Volk hier verdient hinter sich vereinen, bedient sich des Genres des Death Metal gewürzt mit einigen Deathcore-Anleihen.
‚Eric Kuhnen‘ (vocals )hat mit dieser Band für Aufsehen in der Szene gesorgt, als sie im Jahr 2008 zusammenfand und mit brachialer Wucht einfach Alles in den Schatten stellte. Ursprünglich stand ICHOR für Death Metal & und Deathcore, wovon der Sänger der Band aus Trier sich mittlerweile distanziert. Er vergleicht die Musik seiner Band in heutigen Tagen mit dem Sound eines Vorschlaghammers!!
Das kann ich soweit bestätigen.
Die Musik bricht nach vorne. Auf der gesamten CD „Benthic Horizon“ ist mir nicht einmal aufgefallen, dass einer der Mannen an den Gitarren sich in einem langen Solo verlieren würde.
Wer jetzt allerdings vermutet, dass alle 9 Songs gleich klingen würden, den kann ich beruhigen.
Ein roter Faden aus vor-brechender Härte zieht sich durch die 38 Minuten dieses Albums, aber es wiederholt sich Nichts.
ICHOR Band-Members:
‚Eric Kuhnen‘: Vocals
‚Alex Hallet‘: Guiars
‘Daniel Jacobi’: Guitars
‘Kim Schulz’: Bass
‘Dirk Maurer’: Drums
ICHOR: “Benthic Horizon”: Tracklist_
1. The Gorgon
2. Barotrauma
3. Conquest of Darkness
4. The Wreckage
5. Among the Swarm
6. …more Victims
7. The Depth Within
8. The deepest Blue is Black
9. Possessor of Soil
Fazit:
Obschon, oder gerade weil ICHOR so großen Erfolg hat, tue ich mir etwas schwer dieses Album objektiv zu beurteilen.
Wie der Sänger ankündigte, werde ICHOR fortan nur noch geradeaus nach vorne gehen. Das ist gut und schön, aber ich finde gerade seine Stimme ist auf „Benthic Horizon“ noch zu sehr im Core verwurzelt.
Was die Gitarren anbelangt. ‚Alex‘ und ‚Daniel‘ spielten sich auf diesem Album die Seelen aus dem Leib.
Live sicherlich grandios, aber für Death Metal meinem (persönlichen) Empfinden nach, eher zu wild.
ICHOR wurde 2008 gegründet und ist noch eine verhältnismäßig junge Band.
„Benthic Horizon“ ist das zweite Album der Band, der Weg hin zum angekündigten kompromisslosen Death Metal ist zweifelsfrei eingeschlagen.
Anspiel-Tipp:
1. The Gorgon
2. Barotrauma
Insgesamt gefällt mir dieser Song (The Gorgon) am besten.
Passenderweise der Erste des Albums.
Ebenso wie bei Barotrauma wird hier nicht auf filigrane Gitarren-Arbeit geachtet. Schnelles und aggressives Spiel machen die meisten Songs dieses Albums aus und die ersten beiden Lieder fokussieren genau Das.