Captain America: Steve Rogers #002
August 20017
Marvel.com; Panini Comics
Autoren: Greg Rucka, Nick Spencer, Tim Sale
Zeichner & Tusche: Mike Perkins, Javier Pina, Tim Sale, Miguel Sepulveda
Farben: Frank D’Armato, Rachelle Rosenberg, Dave Stewart, Andy Troy
Lettering: Waldprojekt
Übersetzung: Robert Syska
In „Captain America: Steve Rogers 002“ enthaltene Comics:
- Captain America: Steve Rogers #4 (Oktober 2016)
- Captain America: Steve Rogers #5 (November 2016)
- Captain America: Sfteve Rogers #6 (Dezember 2016)
- Catch me if You can
- Captain America: Sam Wilson #7 (Mai 2016)
Was man vor der Lektüre von “Captain America: Steve Rogers #002” wissen sollte:
Das Rick Jones, der ehemalige Sidekick von Captain America (Steve Rogers), kürzlich ein geheimes SHIELD-Projekt von deren Direktorin Mariah Hill aufdeckte, spielt in diesem Sammelband kaum noch eine Rolle.
Anhand von Rückblicken erfahren wir aus seiner Kindheit, wie Steve Rogers durch Elisa Sinclair in die Fänge von HYDRA geriet und weshalb er heute als Doppelagent auch für Red Skull arbeitet.
Natürlich ist dies eine neue Vergangenheit, die Kobik schuf.
Kobik ist ein Mädchen, das aus den Überresten eines kosmischen Würfels entstand und realitätsverändernde Kräfte hat.
Dieses Mädchen sorgte auch für die Existenz von Pleasant Hill, einem Supergefängnis unter der Führung von Maria Hill.
Dr. Selvig (SHIELD), half mit, Pleasant Hill aufzubauen und Kobik zu erziehen.
Auf Geheiß von Red Skull soll Dr. Selvig von Captain America eliminiert werden.
Aber der Supersoldat hat eigene Pläne…
Zum Inhalt von „Captain America: Steve Rogers #002“:
Dieses Comic, welches unter der Überschrift „Flaggenparade“ läuft, ist gut.
Gerade am Anfang hatte ich allerdings ein Problem mich auf diese Handlung einzustellen.
Der Sammelband zeigt einige Rückblicke, aus der Zeit in der Steve Rogers noch ein Kind war.
Nach dem Tod seines Vaters in „Captain America: Steve Rogers #001“ scheint er auch seine Mutter zu verlieren.
Elisa Sinclair nimmt sich seiner an und führt ihn der Organisation HYDRA näher.
Wir sehen auch, wie Captain America denn Verbrecher Ghost tötete um in unserer Zeit dem schurkischen Dr. Selvig dessen Labor zu überlassen.
Dieses Comic spielt natürlich in der Marvel-Kontinuität und so erfahren wir, wie Captain America auf den Tod von Bruce ‚Hulk‘ Banner reagierte und auch weshalb er seinen Schutz dem jungen Spider-Man (Miles Morales) gewährte, obwohl Ulysses‘ Vision diesen als Mörder des Captains selbst zeigte.
Es folgen zwei (mal wieder) nicht unbedingt benötigte Geschichten_
„Fang mich wenn du kannst“:
Ein kurzer Comic, der Captain America (Steve Rogers) zeigt, der in einer HYDRA-Basis herumläuft, seinen Auftrag ausführt und dieser wieder entflieht.
„Captain America: Sam Wilson #007“
Dieses Comic ist komplett in dunklen Farben gehalten.
Captain America ist hier Steve Rogers (was ja seltsam ist), der während einer Ballett-Vorführung den Mord an der Tänzerin verhindern soll.
Natascha Romanoff steht über Funk mit Steve in Verbindung.
Fazit zu „Captain America: Steve Rogers #002“
Ich finde dieses Comic sehr spannend!
Durch die vielen Rückblicke während der ersten drei hier enthaltenen originalen Comics hat man eine sehr gute Vorstellung, der von Kobik neu geschaffenen Kindheit des Steve Rogers.
Im Interesse bleibt natürlich die Person Elisa Sinclair.
Sie erscheint nicht wirklich böse.
Die einzige Farbe in diesen Rückblicken trägt übrigens ihr Schal: rot!!
(Wer kann sich noch an den Film „Schindlers Liste“ erinnern?)
Auch wenn diese in der Comic-Beschreibung nicht namentlich erwähnt sind, kommen auch Tony Stark, der Taskmaster, Captain Marvel und andere Helden in diesem Comic vor.
Der Leser betrachtet das aktuelle Geschehen in den Marvel-Serien nach diesem Comic definitiv von einer anderen Warte.
Die beiden späteren Comics, sind (wie ich finde) ein Lückenbüßer und ein leidlich spannender aber nicht notwendiger Comic über ein versuchtes Attentat.