Angst um inhaftierte PUSSY RIOT-Aktivistin
Nachdem die drei Musikerinnen der russischen Punk-Band PUSSY RIOT aufgrund ihres Protestes inhaftiert wurden, hörte man in Deutschland wenig über ihren aktuellen Zustand.
Gerade jetzt, wo es um die Enthüllungen des us-Amerikanischen Whistleblowers ‚Edward Snowden' geht, der sich in Russland aufhält, dringen auch erneut Einzelheiten über die inhaftierten Aktivistinnen an die Öffentlichkeit.
‚Nadeschda Tolokonnikowa‘ (PUSSY RIOT) Kämpfte um die Verlegung in ein anderes Straflager. Nachdem ihrem Begehr am 18. Oktober schließlich stattgegeben wurde, verliert sich die Spur der 23jährigen.
Der Ehemann von Frau Tolokonnikowa: ‚Pjotr Wersilow‘ teilte einem russisichen Radiosender mit, dass er keinerlei Angaben darüber habe, wie seine Frau sich momentan aufhalte, geschweige denn, wie es ihr momentan gehe.
Die russische Strafvollzugsbehörde wollte den Angehörigen der Inhaftierten über die Umstände informieren, doch passiert sei Nichts.
Dieses Verhalten schlägt Russland-intern weiter Wellen.
Die Unterstützer der kreml-kritischen Punkband PUSSY RIOT halten Mahnwachen vor den Moskauer Behörden ab.
Auch der Vater der Inhaftierten macht seiner Sorge luft.
Wie alle Anderen weiß auch er Nichts über ihren Verbleib.
Er sorge sich um das Schicksal seiner 23jährigen Tochter, die selbst Mutter ist. ‚Pjotr Wersilow‘ vermutet, dass seine Frau gezielt in eine andere Stadt verlegt worden sei.
Die russischen Behörden haben genug von Protesten und wollen ‚Nadeschda Tollokonnikowa‘ bewusst von der Außenwelt abschneiden.
Dass ‚Nadeschda Tollokonnikowo‘ einiger Gefahr ausgesetzt war, das ist unbestritten.
Laut ihrer eigenen Aussage war die Musikerin/Aktivistin Drohungen von Mitgefangenen und Wach-Personal ausgesetzt.
Selbst der Kreml-Menschenrechtsrat bestätigte ihr, dass es zu Verstößen gegen die Haftregeln gekommen sei.
Auf Grund Regime-kritischer Aktionen wurden drei Mitglieder der Punkband PUSSY RIOT nach einem unerlaubten Auftritt in einer Moskauer Kirche verhaftet.
‚Jekaterina Samuzewitsch‘ (31 Jahre) wurde überraschend auf Bewährung entlassen;
hingegen ‚Nadeschda Tolokonnikowa‘ & ‚Maria Aljochina‘ (25 Jahre) wurden zu einer zweijährigen Haftstrafe, die im März 2014 endet, verurteilt.
Weitere Informationen: RTL.de/(sorge-um-inhaftierte-PUSSY PIOT-aktivistin)